Zylinderkopfdichtungswechsel 5,2l

Dabei gibt es nicht viel zu können/wissen... wenn du mit dem englishen Handbuch (ich denke mal Haynes) nicht zurecht kommst, würde ich es eher machen lassen.

Das einzige, was man dafür braucht sind eigentlich die Drehmomente der Schrauben und ansonsten ist das reines Zerlegen und wieder zusammenbauen.

Wenn du allerdings Pech hast, reißen dir Schrauben ab und wenn du dir dann nicht zu helfen weißt, stehst du mit nem langen Gesicht da.
Ich weiß ja jetzt nicht, was du an Werkzeug und Schrauberfähigkeiten hast - aber an sich bekommt man das mit ein wenig Zeit hin.

Mal kurze Anleitung:
Luftfilter weg
Kühlwasser ablassen
Aggregate zur Seite bauen
Ventildeckel runter
Ansaugbrücke runter
Krümmer ab (da reißen gerne mal Schrauben ab)
Köpfe runter

Ein Schlagschrauber wäre ein gutes Hilfsmittel und killt nicht so schnell Schrauben.

Zusätzlich zu den Zylinderkopfdichtungen bietet es sich an den Öldruckgeber, die Plenumdichtung und den bypass Schlauch neu zu machen. Das sind keine teuren Teile und man kommt so gut selten da ran.

Beim Zusammenbau darauf achten, dass keine Züge oder Kabel eingeklemmt werden...

Je nach Zustand der Köpfe würde ich dann noch die Köpfe planen lassen. Sobald Ventile eingeschliffen werden müssen lohnt sich der Aufwand nicht mehr, da holt man besser neue.

Achja, beim Ausbau der Köpfe nicht die Massebänder an der Rückseite vergessen.

 

lese dir mal das hier durch, dann hast du es schon fast geschafft, die Kopfdichtungen sind dann auch nicht mehr der große Akt

 

Falls du noch irgendwelche Bilder brauchst, sag bescheid... Entweder Gottfried, Jens oder ich haben sicher das passende Bild

 

Wie lange bist du mit dem Wasserverlust gefahren, hast du die Köpfe geplant ?

 

Auch das gesamte Öl mal gewechselt, Kreislauf gespült?? Nach 5min Laufzeit, kann man da schon 100pro feststellen ob Wasser im Öl ist?

Kapitale Fehler ausgeschlossen?

Ansonsten, 225000km sind kein Grund über nen Motortausch nachzudenken. Die Motoren laufen nicht gerade selten mehr als 500000km...

 

Löcher und Risse reparieren sich nicht von alleine. Vor allen Dingen musst Du testen ob die Kopfdichtungen dicht sind. Mach einen Kompressionstest und zur Not noch einen Test ob sich Abgase ins Kühlwasser mischen (das Teil dazu kostet nicht mal 30 Euro) und ist immer ein guter Indikator ob die Köpfe in Ordnung sind. Es kann ja auch ein Riss direkt im Kopf sein. Das mit dem Wasser im Öl ist normal wenn die Kopfdichtung kaputt war. Da steht immer noch was in allen Ecken und wird so schnell auch nicht verschwinden. Das kommt mit der Zeit wenn man immer mal wieder das Wasser und das Öl wechselt. Wenn man sowas testet ist ein laufen lassen im Standgas nicht unbedingt aussagekräftig, denn eine Undichtigkeit tritt erst dann direkt zu Tage wenn man richtig Dampf auf den Motor gibt. Wie gesagt, die Tests geben Dir schon wesentlich mehr an Sicherheit und sind nicht teuer.
Damit Du erst mal überhaupt eine Grundlage hast. Das mit dem Öl im Wasser ist nicht besonders aussagekräftig wie ich weiter oben schon bemerkt habe.

 

nicht nur ablassen, sondern wechseln.

 

Wenn das Wasser nicht blubbert ist manchmal auch nur der Kühlerdeckel defekt...
Mach Dich nicht verrückt. Meistens fängt man in solchen Situationen an auf Betonpisten das Gras wachsen zu hören. Geh die Sache ruhig an, und wenn Ihr es ordentlich gemacht habt wird das schon.

 

schau dir mal genau die ansaugbrückendichtung an. da kanns auch wasser ins öl laufen. gruß micha