Wellblechpisten oder @Matze

Guckst Du hier:

http://ciclosofia.blogspot.com/2006/01/wellblechpisten.html

 

solche pisten hatte ich in island auch haufenweise.... man muss nur die richtige geschwindigkeit herausfinden, dann merkt man die piste nicht mehr, da die frequenz des ein und ausfedern des stoßdämpfer mit der wellenlänge übereinstimmt.... das heißt, der stoßdämpfer drückt den reifen immer nur auf der oberwelle auf die piste ...

auch dazu noch gefunden:

zitat:Wellblechpiste. Diese Pistenart wird von allen Fahrern gefürchtet. Daß auf einer solchen Piste unser erstes Auto - ein Pkw, der in keinster Weise für eine solche Beanspruchung geschaffen war - nicht in seine Einzelteile zerfiel, grenzt an ein Wunder, oder zeugt von der Qualität eines Holden. Nichts ist auf einer Wellblechpiste unmöglich. Zerfetzte Reifen, abgerissener Auspuff, am Seitenrand stehende Fahrzeuge waren stumme Zeugen für nichtüberstandene Fahrten.
Die Wellen können eine Breite von über einem Meter und eine Tiefe von 30cm erreichen. Waschbrettpisten entwickeln sich auf Outbackstraßen, die häufig von Roadtrains frequentiert werden.
Um über Wellblechpisten einigermßen hinweg zu kommen, können Sie entweder sehr schnell oder sehr langsam fahren.
Die optimale Geschwindigkeit, bei der das Durchrütteln erträglich wird, liegt bei 70 und 80km/h. Bei einer höheren Geschwindigkeit laufen Sie Gefahr. die Bodenhaftung zu verlieren. Sollten Sie ein zu stark beladenes Fahrzeug haben oder einen Caravan ziehen, bleibt Ihnen nichts anderes übrig. als langsam zu fahren, was bedeutet, zwischen 20 und 25km/h dahinzukriechen.
Wichtig auf einer Wellblechpiste ist, daß Sie regelmäßig den Reifendruck, den Sitz der Radmuttern und den Zustand der Wagenfederung überprüfen. Der Reifendruck sollte etwas geringer sein als der Normaldruck. Zu hoher Reifendruck bringt die Gefahr, daß der Reifen platzt, und dies bedeutet in aller Regel, daß sich das Fahrzeug überschlägt.

 

Ich war diesen Sommer mit dem einen Jeep von Andreas (cherokee) in Island, und durfte auch diese schönen Straßen miterleben.
Funktioniert auch bestens mit der hohen Geschwindigkeit, nur geht da auch die Bodenhaftung verloren. Sollte man also nur auf gerader Strecke machen und vor den Kurven rechtseitig abbremsen, man merkte doch ganz schnell dass man sonst in den Kuven gewaltig driftet.
Und man sollte öfter mal gucken was die ganzen Muttern so machen. Ich durfte z. B. 2mal die u-Bügel von der Hinterachse wieder festziehen, weil die munter durch die Gegend klimperten. Wobei das vielleicht auch daran lag, dass die Allukeile langsam platt gearbeitet wurden, aber das ist bis heute leider nicht abschließend geklärt.