Warrior Tube Door With Pin Latch + TÜV???

Is ja schon gut, bin ja schon da

Wie schon vermutet wurde - der TJ hat seine EG-Betriebserlaubnis mit den Vollstahltüren bekommen. Da es sich bei den Halbstahltüren aber auch um Jeep-Originalteile handelt (ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung, ob der TJ in Europa nur mit den Vollstahl- oder auch mit den Halbstahltüren verkauft worden ist ), erachte ich aber auch die Original-Halbtüren als ausreichend, um die BE nicht erlöschen zu lassen.

Die Frage ist ja nun, ob andere "Türen" zulässig sind, z.B. diese Warrior-Stangen. Klare Antwort: Nein, weil man nicht nachvollziehen kann ob die im Falle eines Seitenaufpralls die gleichen Schutzwerte haben wie die Original-Türen. Das gilt natürlich für alle Aftermarket-Türen, egal ob aus Stoff, Fieberglas oder ABS...

Da gibt es jetzt also nur die Möglichkeit mit diesen Warrior-Stangen zum TÜV zu fahren und eine Einzelabnahme zu versuchen. Man muss dem ja nicht auf die Nase binden, dass man den TJ nur mit Türen fahren darf. Wenn der TÜV dann nickt und "wahlweise mit Warrior-Türen" in die Papiere einträgt: Dann ja.

Aber mal ganz ehrlich: Wenn man diese Warrior-Stangen bemängeln sollte, dann ist das NUR ein Verwarngeld in Höhe von 20,- Euronen. Mir wäre es das wert

Nachteilig wäre es dann nur, wenn man bei einem Unfall einen Einschlag in die nicht vorhandene Tür bekommt - dann müsste man sich beim Schmerzensgeld und in den Behandlungskosten sicher Abzüge in der Versicherungsleistung gefallen lassen...

Beim YJ wäre das hingehen kein Thema - diese Warrior-Stangen sind Zubehör und nicht eintragungspflichtig...

Ist schon blöd mit so nem TJ (Türen-Jeep") - da lob` ich mir meinen Yps...

Grüße

Andreas

 

Nein, leider auch nicht. Rein technisch geht das natürlich schon, aber rechtlich - no way.

Da ist es beim JK wie beim TJ - die EU-Betriebserlaubnis wurde unter Berücksichtigung der seit 1996 geltenden EU-Norm für Aufprallschutz (RL 96/27/EG über den Schutz der Kraftfahrzeuginsassen beim Seitenaufprall und der RL 96/79/EG über den Schutz der Kraftfahrzeuginsassen beim Frontalaufprall) erteilt - und da wird der Crashtest mit Stahltüren gemacht. Somit waren die Türen Voraussetzung zur Erlangung der Betriebserlaubnis.

Außer Du hast einen Eigenimport aus den US of A, der mit einer Einzelabnahme zugelassen worden ist (erkennbar an der Schlüsselnummer "00000" unter Ziffer 2.2 im Fahrzeugschein) - bei Einzelabnahmen werden nach Angaben des TÜV diese Seitenaufprall-Richtlinien nicht vorausgesetzt

Also wie auch beim KK - ohne Türen "Kannste Knicken"