Dakar-Series durch Ungarn und Rumänien

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  1. #1 McManni, 02.02.2008
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    Rallye Dakar kehrt Afrika den Rücken
    von Reiner Kuhn

    Genau vier Wochen nach der Absage der Rallye Dakar 08 stellt Veranstalter
    Amaury Sport Organisation (ASO) am Montag und Dienstag (04./05. Februar
    2008) eine neue Veranstaltung vor. Die Orte der der Präsentation sprechen
    für sich. Erst lädt Dakar-Rallye-Direktor Etienne Lavigne in der ungarischen
    Hauptstadt Budapest, am folgenden Tag ins rumänische Bukarest. Nicht nur
    die Marathon-Szene ist gespannt. Will die ASO doch eine neue Veranstaltung
    lancieren. Diese führt vom 19. bis 26 April durch Ungarn und Rumänien. „Als
    kurzfristige Alternative ist Zentraleuropa die beste Lösung. Zudem darf mit
    vielen Zuschauern gerechnet werden“, sieht sich die ASO auf dem richtigen
    Weg und bastelt derweil an der Zukunft.

    Der Plan: Unter dem Label „Dakar-Series“ soll die Rallye in Osteuropa als
    Proberitt für weitere Veranstaltungen dienen. Ob und wie die Werks- und
    Topteams am Start stehen, entscheidet sich in den nächsten Wochen. Sowohl
    Volkswagen, wo der Vorstand die Saisonplanungen von Motorsport-Direktor
    erst in den nächsten Tagen freigeben wird, als auch Mitsubishi brachen noch
    Zeit. „In Japan beginnt das Geschäftsjahr am 1. März. Dann wissen wir mehr“,
    erklärt Mitsubishi-Teamchef Dominique Serieys. „Ich bin mir aber mit
    meinen Kollegen bei VW und auch bei X-raid BMW und den Motorrad-
    Managern von KTM einig, dass wir zusammen nach den besten Lösung für
    den Sport suchen sollten.“

    Schon deshalb hat nicht der kurzfristige Ersatzlauf oberste Priorität, sondern
    ein tragfähiges Konzept für die Mutter aller Wüstenfahrten. Das Resultat
    eines Treffens in Paris: Die ASO sowie die im Marathonsport engagierten
    Hersteller und Topteams wollen zusammenstehen, um die Dakar nicht nur zu
    erhalten, sondern deren Popularität auszubauen. „Denn“, so ein Teilnehmer
    des Meetings, „ alle wissen, das die Rallye Dakar nach der Formel 1 und mit
    dem 24-Stunden Rennen von Le Mans, der weltweit am besten vermarktete
    Motorsportevent ist. Der Bekanntheitsgrad ist vor allem auf die professio-
    nelle Arbeit der ASO, auch und gerade im Bereich des Fernsehens zurück-
    zuführen. Wir sind uns einig, dass eine Dakar auf jedem Kontinent funktio-
    nieren könnte. Die Sicherheit hat dabei aber höchste Priorität.“ Schon
    deshalb wird immer klarer, dass sich die Dakar aus Afrika verabschiedet.

    2009 soll der Klassiker wie gehabt im Januar, dann jedoch in Südamerika
    ausgetragen werden und durch Chile und Argentinien führen. Nun gilt die
    Aufmerksamkeit zunächst aber dem Ersatzlauf durch Ungarn und Rumänien,
    der – wohl bewusst – terminlich mit dem ersten Weltcup-Lauf in Tunesien
    kollidiert und somit von den Herstellern über kurz oder lang auch die
    Entscheidung, FIA Weltcup oder ASO-Serie abverlangt.

    Quelle: auto-reporter.net
    Photo: UnitedPictures/Volkswagen | Rallye Dakar 2007

    :wink Manni
     
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