Besonderheiten bei der AU zu berücksichtigen?

Bissel Gegendruck am Auspuff aufbauen hilft.
Einfach mit nem Handtuch bissel zuhalten.
Hatte mein Tüver mehrfach früher beim yj gemacht.

 

Die AU-Vorgabewerte sind hoch genug, dass so n ZJ die Prüfung auch ganz ohne Kat schafft, wenn du also noch den Kat drin hast, sollte es erst recht keinerlei Probleme geben.

Hab grad mal denjenigen von unseren ZJs nachgeguckt, der monatelang dauergestanden hatte und dann direkt zur AU gefahren wurde (normal sagt man ja "nach langer Standzeit erst mal ne Runde gscheit durchputzen fahren, dass das System sauber wird"), selbst der hatte CO-Werte von 0,02 bis 0,2 (Leerlauf und erhöhte Drehzahl), also Prüfung locker geschafft.

 

Wenn der Lambdawert so im Eimer ist, sollte derjenige mal den Rüssel vom AU Gerät wieder reinigen, und den Filter erneuern...

Ausserdem hat lt. Vorgabe der Prüfer vor AU das Abgassystem auf undichtigkeiten zu Prüfen. Ein Lambdawert 1,5 bedeutet extrem mageres Gemisch (fast nicht mehr zündfähig). Wenn Lambdasonde kaputt, dann ist das Gemisch zu fett, nicht zu mager.

Daraus folgt, wenn Abgassystem dicht, also keine Falschluft die in den Abgasstrom kommt , ist Lambda 1,5 Fahrzeugtechnisch unplausibel und auf das AU Gerät zurückzuführen...

Aus Erfahrung reicht wie oben erwähnt mal die Pflege des Geräts...

PS: Mein 4L hatte Lamda 1,06 bei nem provisorisch zusammengeschusterten Auspuff mit Schellen, der defenitiv irgenwo Luft angeschnorchelt hatte

 

Ach so, ich bezog mich halt auf den CO-Wert, weil das früher bei unserem Island-Lappländer immer wieder ein Problem war, um in Island die jährliche AU zu bekommen. Der hatte CO-Werte bis zu 7% - bei max. 5% ging er noch durch die AU...

Also mit Lambda-Werten hatten wir nie Probleme in meinem ganzen Autoleben net, und schon gar net konkret bei knapp 10 AUs bei 3 versch. ZJs.

Dann halt dich mal an die Tipps der Kollegen hier bzgl. Lambdawerten und dann wünsch ich dir viel Erfolg!

 

Die "Einblasung" von Luft nennt sich Sekundärluftgebläse um die Katalysatortemperatur zu erhöhen und die beste Wirkung zu erzielen.

Der GC hat soetwas nicht, demnach wirst du dahingehend keine Probleme bekommen.

Mir ist kein aktuelles Fahrzeug bekannt, bei dem ein solches Gebläse noch verbaut wäre, das betrifft wie du schon erwähntest die älteren Baujahre.

Sofern bekannt ist, dass der Wagen über eine solche Technik verfügt, muss diese eben auch stillgelegt werden für die AU

 

Also ansich hat der Prüfer das Teil stillzulegen. Ausser natürlich die Anlage funktioniert nicht so wie sie soll, dann wäre das eine Manupulation der AU

Das Problem ist, jeder Hersteller hat das Sekundärluftsystem anderes Konstruiert...

Angedacht war es, das die Pumpe nur im Kaltlauf des Motors Luft in den Abgastrakt bringt, um unverbrannten Kraftstoff noch weiterzunutzen. Ist der Motor betriebswarm, sollte sich die Pumpe abschalten.

Ist der Motor also betriebswarm (NUR Wassertemperatur die gerne bei der AU als "reicht doch" genommen wird, ist nicht warm. Das Öl muss mind. 60, optimal 80° Temperatur haben) sollte die Pumpe nicht arbeiten = Abgaswerte wie be jedem anderen gesunden Auto.

Pustet das Teil trotzdem weiter, ist etwas defekt.

Alternativ ist ggf von Pumpe zu Abgasstrom etwas undicht, und er schnorchelt da Luft mit rein.

Also ist der Prüfer in der Verantwortung einen Defekt zu erkennen, und dementsprechend zu handeln. Lässt sich kein offensichtlicher Defekt erkennen, darf er für die AU das Teil stillegen. Hat er einen Verdacht auf einen Defekt (oder ggf Manipulation des Besitzers des Wagens, weiß der Geier was sich so manche denken), kann er die AU als nicht bestanden ad acta legen.

Nicht umsonst darf nur derjenige in einer Werkstatt AU machen, der den passenden Lehgang hatte.
Der geht stolze 3 Tage und kostet rund nen Tausender...
Bei der Menge der zu beachtenden Sachen kein Wunder

 

Bei meinem waren die Lambdawerte auch daneben. Die Gasanlage lief darauf nicht merh wirklich gut.
Hab dann beide Sonden getauscht und schon war alles gut.