Schubabschaltung TJ4.0 defekt?

ich sage es gerne auch nochmal: ES GIBT KEINE SCHUBABSCHALTUNG (gab es noch nie bei geregelten kat motoren)! es wird im schubbetrieb immer noch soviel kraftstoff eingespritzt, dass das stöchiometrisches verbrennungsluftverhältnis bleibt. sonst kommts zum luftüberschuss und der kat verbrennt; daher ist ein defekter krümmer z.b. tötlich für den kat, da luft mitgezogen wird.

/chris

 

entweder ist das oder

 

Gibt es dafür Quellen. Laut meinen Recherchen ist das in allen "modernen" Verbrennungsmotoren integriert. Und man kann sie ja auch spüren, bzw wird sie ja auch durch den Momentanverbrauch so angezeigt. Die Quellen die diese Funktion im Netz beschreiben sind endlos...

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Also das ist auch genau mein Stand.

Hatte mich darüber zuletzt mal mit nem Kumpel unterhalten. Der hat mir genau das erzählt. War für mich auch neu, hab`s aber geglaubt.
(Mein Kumpel ist in der Entwicklungsabteilung bei KTM, Kennfeldoptimierung!)

 

Wo soll denn die ganze Luft herkommen? Wenn die Drosselklappe zu ist und der Leerlaufsteller?
Ich würde halt nur gern eine verlässliche Quelle haben, die das vernünftig erklärt. Das Setzen von Ausrufezeichen und das infrage stellen der geistigen Kompetenz von Fragestellenden macht es ja nicht wahrer.... (Auf den Thread im allgemeinen bezogen, nicht gegen einzelne...)

Gruß Hendrik

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schubabschaltung hin oder her .....
bergab mit über 1500 u/min sollte der bordcomputer ca. 0 - 5 liter anzeigen und keine 10 !
wenn nicht sind dk-sensor oder leerlaufregler warscheinlich nicht i.o.
mein zj 4l genauso wie mein bmw 540i von 2001 zeigen , wenns lange genug bergab geht 99 bzw. 0 liter an.
wenns sein muss mach ich ein video davon !

solange noch was eingespritz wird brabbeln beide deutlich , sobald 0 angezeigt wird ist dieses brabbeln komplett verschwunden !
das deutet für mich drauf hin das auch nix mehr eingespritzt wird , zumindest wirklich nur minimalst !

 

So kenne ich das auch...

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Das sehe ich auch so. Schubabschaltung gibts so nicht. Die sogenannte Motorbremse... das macht alleine Dein Getriebe.
Dein Drosselklappensteller sollte auch nicht das Problem sein. Sonst hättest im Standgas schon enorme Drehzahlen. Und Spritzufuhr=0 kann ja gar nicht gehen. Denn sonst geht der Motor einfach aus. Punkt.
Bordcomputer? Dem Käse traue ich eh nicht. Schmeiß den Scheiß raus!
Was die Kollegen dir empfohlen haben, kann ich dir auch ans Herz legen. Bau deine Ratio so um, dass es passt! Ich fahr 35er MT und fahre mit 16 ltr. Kostet halt, weil beide Achsen machen musst.
Und noch ein Tipp für die Alpen:
Um deine Bremsen zu schonen bei Passabfahrten, schalte in die Untersetzung! Aber bitteschön im Stand bevor es bergab geht!!!!

 

Ich habe nochmal den Ausgangsbeitrag gelesen. Also wenn du natürlich bei 70 km/h bergab auf dem Gaspedal stehst, ist es auch klar warum der Bordcomputer was anzeigt. Aber für diese Literangabe macht die Drosselklappe weit auf. Fahr doch bergab ohne viel Gaspedal.
Mein alter 99er Granny V8 hatte so wie Kollege beschreibt 0 oder 99 ltr. angezeigt. Ein bissl sachte aufs Gas und schon zeigte er 19 ltr. Momentanverbrauch an. Also über Drosselklappe.

 

WAS ????

 

Was stimmt nicht?

 

Was ich ein bisschen schade finde ist, dass die Frage des TE's ein wenig aus dem Auge verloren wurde. Ich kann ihm da als Dieselfahrer wenig helfen, was wie zu prüfen ist.... Ich würde jedoch empfehlen mal beim bergab fahren soweit runter zu schalten, dass der Motor im Schiebebetrieb über 2000 u/min macht, dann muss sie auf jeden Fall da sein, wenn nicht, dann gibt es sie entweder wirklich nicht, oder etwas ist kaputt....

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Hier mal ein Auszug aus dem Werkstatthandbuch vom 5.2er ZJ :

Das Steuergerät schaltet die Einspritzdüsen im Schiebebetrieb aus.
Das ist für mich eine Schubabschaltung.
Denn unverbrannter Kraftstoff würde den Kat schädigen. ( nicht heiße Luft )

Ob das System beim 4.0 TJ genauso arbeitet, kann ich nicht genau sagen.
Aber die Einspritzanlage müsste eine Motronic sein ? Und da wäre die Schubabschaltung ähnlich aufgebaut.

 

hier erklärt ein chiptuner warum er die schubabschaltung beim chip-tuning nicht weg-programmieren möchte !

https://www.youtube.com/watch?v=JNCmjpUO8AY

vielleicht sieht der ein oder andere doch ein dass verbrenner-motoren eine schubabschaltung besitzen ?? moderne wie auch alte jeep-motoren !

 

Moin Frank,
Auszug W-handbuch
" LEERLAUFDREHZAHLREGLER
(IAC)
BESCHREIBUNG
Der Leerlaufdrehzahlregler-Motor ist am Drossel-klappengehäuse montiert und regelt die Luftmenge, die unter Umgehung der Drosselklappe in die Brenn-räume strömt. Entsprechend dem Lastzustand des Motors und der Umgebungslufttemperatur ändert sich auch die Motordrehzahl. Der Zapfen am Schritt-motor des Leerlaufdrehzahlregler-Motors ragt in die Luft-Bypassöffnung im Drosselklappengehäuse und regelt so die durchströmende Luftmenge. Der Com- puter/Motorsteuerung (PCM) regelt die Soll-Leerlauf-drehzahl des Motors über den Leerlaufdrehzahlregler.
FUNKTIONSWEISE
Bei Leerlaufdrehzahl kann die Motordrehzahl durch Herausfahren des Zapfens des Leerlaufdreh-
zahlreglers angehoben werden. Dadurch kann eine größere Luftmenge durch die Bypassöffnung strömen. Umgekehrt kann die Motordrehzahl durch Hinein-fahren des Zapfens in die Bypassöffnung gesenkt werden, da dadurch die Luftmenge, die unter Umge- hung der Drosselklappe in die Brennräume strömt, verringert wird.
Der Leerlaufdrehzahlregler wird auch als Schritt- motor bezeichnet, da er in Schritten bewegt (gedreht) wird. Durch Öffnung des Leerlaufdrehzahlreglers wird eine Bypassöffnung zur Umgehung der Drossel- klappe geöffnet und so die Motordrehzahl angehoben.
Der PCM verwendet den Leerlaufdrehzahlregler zur Regelung der Leerlaufdrehzahl (zusammen mit der Zündverstellung) und um den gewünschten Ansaugunterdruck im Schiebebetrieb zu erzielen
(und somit ein Absterben des Motors zu verhindern). Der Leerlaufdrehzahlregler hat 4 Kabel mit 4
Stromkreisen. Zwei der Kabel dienen der 12-V-Span-nungsversorgung und dem Masseanschluss, um die Motorwicklungen zum Betrieb des Schrittmotors in eine Richtung mit Strom zu versorgen. Die anderen beiden Kabel dienen ebenfalls zur 12-V-Spannungs- versorgung und für den Masseanschluss, um die Motorwicklungen zum Betrieb des Schrittmotors in
die andere Drehrichtung mit Strom zu versorgen.Damit sich der Schrittmotor des Leerlaufdrehzahl-
reglers in die andere Richtung dreht, kehrt der PCM nur die Polung an beiden Wicklungen um. Wenn nur 1 Kabel unterbrochen ist, kann der Leerlaufdrehzahl-regler nur um einen Schritt in jede Richtung bewegt werden. Um den Leerlaufdrehzahlregler in seiner Stellung zu halten, wenn keine Bewegung erforder-lich ist, aktiviert der PCM beide Wicklungen gleich- zeitig. Dadurch verharrt der Leerlaufdrehzahlregler in seiner Stellung. Im Leerlaufdrehzahlreglersystem zählt der PCM
jeden Schritt, um den der Schrittmotor bewegt wird. Dadurch kann der PCM die Stellung des Zapfens des Schrittmotors genau bestimmen. Wenn der Speicher gelöscht wird, erkennt der PCM die Stellung des Zapfens nicht mehr. Daher fährt der PCM den Leer-laufdrehzahlregler beim ersten Einschalten der Zün-dung in geschlossene Stellung, gleichgültig, in welcher Stellung er zuvor stand. Dadurch wird der Zähler auf Null gestellt. Ab diesem Punkt kann der PCM die Bewegungen des Schrittmotors des Leer-laufdrehzahlreglers und seine Stellung wieder verfol-gen.
Wenn die Motordrehzahl oberhalb der Leerlauf-drehzahl liegt, wird der Leerlaufdrehzahlregler für
die folgenden Funktionen verwendet:• Puffer für Drehzahl oberhalb der Leerlaufdreh-
zahl (die Drosselklappe schließt schnell, doch die Leerlaufdrehzahl fällt dann nicht unmittelbar ab).
• Luftdurchsatzregelung im Schiebebetrieb • Regelung des Lastzustands des Klimakompres-
sors (öffnet außerdem geringfügig die Bypassöffnung, bevor der Kompressor eingerückt wird, damit die Motordrehzahl beim Einrücken des Kompressors nicht abfällt).
• Lastzustandsregelung der Servolenkung. Der PCM kann die Polung des Stromkreises zur
Regelung der Drehrichtung des Schrittmotors regeln. Schrittmotor-Programm des Leerlaufdreh-
zahlreglers (IAC): Der PCM ist außerdem mit einem Speicherprogramm ausgestattet, das die
Anzahl der letzten Schritte des Schrittmotors des Leerlaufdrehzahlreglers (IAC) während einer Reihe von Parametern speichert. Beispiel: Der PCM ver- suchte, eine Solldrehzahl von 1000 min-1 während eines Kaltstart-Fahrzyklus aufrecht zu halten. Die letzte dafür gespeicherte Schrittzahl war beispiels-weise 125. Dieser Wert würde dann in der Speicher-zelle abgelegt werden, damit der PCM sich erinnert, dass 125 Schritte erforderlich waren, um die Soll-drehzahl aufrecht zu halten, sobald der PCM das nächste mal identische Bedingungen registriert. Durch dieses Programm wird ein wesentlich verbes-sertes Leerlaufverhalten des Motors erzielt, was zu einer erhöhten Zufriedenheit der Kunden beiträgt. Eine weitere Funktion des Speicherprogramms ist die Speicherung der letzten Schritte für die Solldreh-zahl in der Speicherzelle. Dies tritt ein, wenn der Schalter/Servolenkung (je nach Ausstattung) oder der Steuersignalstromkreis der Klimaanlage es erfordert, dass die Motordrehzahl über den Schrittmotor des Leerlaufdrehzahlreglers geregelt wird. Der PCM
kann die Lastzustände des Klimakompressors vor-hersehen. Dies erfolgt durch eine Verzögerung des Kompressorbetriebs um ca. 0,5 Sekunden, bis der PCM den Schrittmotor des Leerlaufdrehzahlreglers in die gespeicherten Schritte fährt, die zuvor in der
Speicherzelle abgelegt wurden. Mit Hilfe dieses Pro- gramms werden Änderungen im Leerlaufverhalten bei Änderungen des Lastzustands weitgehend besei- tigt. Ferner enthält der PCM einen Motordrehzahlbe-grenzer für den Zustand “Keine Motorlast”, der die Motordrehzahl auf ca. 1800-2000 min-1 begrenzt,sobald er registriert, dass der Fühler/Drosselklappen-stellung ein Leerlaufdrehzahlsignal sendet und der Leerlaufdrehzahlregler die Leerlaufdrehzahl des Motors nicht konstant halten kann. Eine (werkseitig eingestellte) Einstellschraube dient als Anschlag für die Drosselklappe im Drossel-klappengehäuse. Auf keinen Fall darf versucht werden, mit Hilfe dieser Schraube die Leerlauf-drehzahl einzustellen. Sämtliche Leerlaufdreh-zahlfunktionen werden durch den Leerlaufdrehzahlregler über den PCM geregelt.


4.0L - MOTOR
Der Leerlaufluftregler (IAC) ist seitlich am Dros-selklappengehäuse montiert.
(1) Die Luftfilterleitung vom Drosselklappenge-häuse abziehen.
(2) Den elektrischen Steckverbinder vom Leerlauf-luftregler abziehen.
(3) Die beiden Befestigungsschrauben herausdrehen (Abb. 14).
(4) Den Leerlaufluftregler vom Drosselklappenge-häuse abnehmen.
EINBAU
(1) Den Leerlaufluftreglermotor am Drosselklap-pengehäuse montieren.
(2) Die zwei Befestigungsschrauben eindrehen und mit einem Anzugsmoment von 7 N·m (60 in. lbs.)festziehen.
(3) Den Steckverbinder anschließen.
(4) Die Luftfilterleitung am Drosselklappenge-häuse anschließen.




Grüße
Aldo