Reifendruck

Hat zwar nix mit m luftdruck zu tun, aber ich hab nach m einbau meines 3,5" fahrwerks auch das problem der optik gehabt.
habs dann mittig stellen lassen mit dem ergebnis das ich ne längere kardanwelle brauchte
aber jetzt siehts gut aus
gruß
Thomas

 

Hallo!

Haben gestern neue Reifen (Wrangler UltraGrip M&S 225/70-16) bekommen. Der Werkstattfuzzi meinte, er würde die mal auf 3.0Bar aufpusten, weil die das i.a. bei SUVs immer so machen. Konnte nüscht dagegen sagen, weil ich keine Ahnung hatte, wieviel von Jeep vorgegeben ist.
Jetzt mal in BA nachgesehen, sind 36PSI, also rund 2.5Bar.

Nun die Frage, welche Vor- oder Nachteile hat es in welcher Situation einen höheren Reifendruck zu fahren als vom Hersteller vorgegeben? Hm, unser GC ist eher ein Ichfahremalebeneinpaarmalandereisdielevorbeiumeindruckzuschinden-Jeep Also eher kein Gelände.

Gruß

 

Eigentlich sind 3 bar im Alltagsbetrieb wohl zu hoch, ich kenne kaum jemanden oder genauer gesagt keinen, der ständig mit 3 bar rumfährt.
Aber weil wir mit unseren Autos total wenig rumfahren (aus Mangel an Zeit und Sprit), stehen die also teilweise monatelang rum, deshalb pumpe ich wenn möglich (lt. Reifenaufschrift) auch nahezu 3 bar rein.
Wenn wir dann doch mal mit den Autos auch fahren, lass ich allerdings natürlich auch net extra Luft ab.
Nachteile hab ich bei 2.7-3-bar-Betrieb noch nicht festgestellt.

Mit unseren Lappländern fahren wir (als verzweifelten Versuch, die Lautstärke auf unter-gesundheitsschädlichem Niveau zu halten) auf unseren Family-Reisen Tausende von Kilometern mit 3 bar, da konnt ich auch noch keinen Nachteil entdecken.

Welche Nachteile kämen überhaupt in Frage bei hohem Reifenluftdruck?
- Reifen platzt? Normal nicht, wenn der Reifen lt. Aufschrift bis 3 bar freigegeben ist (Michelin ja bis weit über 3 bar)
- weniger Straßenhaftung? Möglicherweise. Dessen sollte man sich beim Fahren halt bewusst sein.

Lt. ADAC fahren die meisten Autofahrer ja mit ZU WENIG Luftdruck.
Kennt jemand einen Fall, wo ein Unfall/Fahrzeugschaden auf einen ZU HOHEN Reifenluftdruck zurückzuführen war?

 

Nun ja, bei uns ist der GC ein Alltagsauto und wird, so der Auto-Gott will, nicht nur ständig herumstehen.
Habe mal auf die Reifen geschaut und entdeckt, daß die bis max. 44 PSI aufgepumpt werden dürfen, sind dann wohl 3,033... Bar. Also wirklich ans Maximum bepumpt. Dann so empfehlenswert? Oder besser dann doch in Richtung der von Jeep empfohlenen 2,5 Bar gehen?
Ist wirklich schwierig ...

 

Das sich die Reifen bei zu viel, oder zu wenig Druck falsch abfahren ist euch aber schon klar, oder?

Ich hab die 2,3bar bei meinen 225/70 R15 drauf. Damit liegen sie optimal auf der Straße, und fahren sich nicht falsch ab. Bei 2,5bar wäre bei mir schluss, so viel Sprit kannste garnich einsparen, das sich das lohnt mit dem hochpumpen

 

Fahre 31/10,5x15 BFG MT mit 2,5 bar
mehr is mir zu hart das rumpelt sonst
beim fahren

 

Bei uns trifft Beides für 1 ZJ zu: Alltagsauto UND steht nur rum (grade geguckt wegen HU-Termin: seit dem letzten HU-Termin exakt 11.000 km gefahren - ganz schön viel für ein täglich genutztes Alltagsauto...).

Klar. Interessant dabei ist aber: Warum sieht man so wenig (ich persönlich noch nie!) Reifen, die MITTIG abgefahren sind?
Alle abgefahrenen Reifen, die ich bisher gesehen habe, waren AUßEN abgefahren.
Ach, tatsächlich: Unsere Lappländer-Reifen (auf der Reise immer mit 3 bar gefahren) waren zuletzt dann tatsächlich relativ gleichmäßig auf der Lauffläche abgefahren.

 

Hallo!

So, dann gibt's mal eine Zusammenfassung:

1. Reifenhändler hat die Reifen auf 3Bar aufgepumpt
2. Auf der Reifenflanke steht etwas von max. 44PSI (rd. 3,0Bar)
3. In der Bedienungsanleitung wird angegeben 36PSI (rd. 2,5Bar) bei Curb und Full Load
4. Service von Goodyear (übrigens wirklich superschnell!) hat mir berechnete Werte für den Reifen gegeben: VA 1,8Bar, HA 2,0Bar.

Na, wenn das mal keine Auswahl ist

Nun also zur Qual der Wahl ...

zu 1.:
Der Reifenhändler geht wahrscheinlich mal von SUVs aus, die auf der AB so ab 240km/h fahren, also höheren Luftdruck "benötigen" (Na ja, vllt. auch, weil die aktuellen SUVs gaaanz vielleicht eventuell doch nicht gaaanz so wenig Sprit schlucken, wie von den Werken angegeben und man mit etwas höheren Luftdruck, begrenzt, den Verbrauch senken kann ...). Fällt für den GC schon mal komplett weg
Mich wundert dabei, daß mich der Monteur gefragt hat, ob der Wagen "normal" gefahren wird, also nicht voll beladen usw.: Bei voll beladenen und dazu evtl. auch noch schnell gefahrenen Fahrzeugen wird der Reifenfülldruck m.W. sogar noch erhöht - wo also dann noch hin, wenn die Reifen nur 44PSI aushalten

zu 2.:
siehe 1.

zu 3.:
Gehe jetzt mal davon aus, daß die bei Jeep wissen (bzw. wußten ...), was sie tun, also fällt ein unterschiedlicher Luftdruck VA-HA schon mal aus. Weiters ist eben der gleiche Luftdruck angegeben für leer und voll beladen. Also, eigentlich für immer

zu 4.:
Hinweis auf nochmalige Nachfrage bei Goodyear ist, daß man sich dann an die Werte des Fahrzeugherstellers halten soll.

Quintessenz ist, daß ich die Tage mal zum Reifenhändler fahren werde, und die mir da wieder etwas Luft aus den Reifen lassen, um auf 2,5Bar zu kommen. Pascht dann scho!

Bedanke mich mal bei allen, die hier Ihre Meinung kund getan haben. Auch wenn es anscheinend eher eine Glaubensfrage zu sein scheint, bin ich doch irgendwie so zu meiner Entscheidung gekommen

Gruß

P.S. Es bleibt nun jetzt noch die Frage, ob Winterreifen nun besser einen etwas höheren oder niedrigeren Fülldruck haben sollten, um "richtig" arbeiten zu können ...

 

Reifendruck 295/45

Hallo
Jeep schlägt vor 33 PSi das sind 2,3 bar, scheint mir aber zu wenig ! Meine Garage hatte , beim Reifenwechsel, 2,7 bar reingepumpt ! bin gut damit gefahren da ohnehin nie Gelände ! was meint Ihr ?

 

Steht aber alles bei dem inneren der Tür

 

... oder in der BA, wie oben schon angemerkt.

Leider Beides nur für Standard-Bestückung, wie oben schon angemerkt.

 

Seers,

noch meine Erfahrungen:
Reifendruckangaben vom Hersteller sind immer Komfortbetont, also eher etwas niedriger.
Der max. mögl. Reifendruck des Reifens lt. Hersteller ist optimal für den Reifen.
Die praktische Wirklichkeit liegt dazwischen. Wie geschrieben bei 2,5-2,7bar.
Die Reifentragkraft ist genauso druckabhängig. Die max. Anhängelast, Stützlast macht nur Sinn mit Reifen bei 3bar.
Andersherum im Gelände, weichem, sandigen Untergrund muß der Druck raus, damit der Reifen walken kann.
Insofern muß man immer wieder neu anpassen.
Bordkompressor mit 10m schlauch einbauen und gut is

Gruß, Michael

 

Hallo Michael, danke erstmal für die Ausführungen und die Informationen. Ich habe mich selbst immer nach den Herstellerangaben gehalten sprich den max. möglichen Reifendruck nie ganz ausgenutzt und auch nicht mehr als empfohlen genutzt. Werde in Zukunft versuchen diesen auf einem mittleren Level zu halten und mal das Fahrverhalten beobachten. Ein ständiges neuanpassen möchte ich aber eigentlich auch vermeiden.

Gruß