Poison Spyder

So......

Muß mal bei paypal genau schauen, aber ich meine 169,- all incl.



Allerdings ist das mit der Anzeige, mal geht mal geht nicht nach D seltsam. Auch auf Rückfrage sagte man mir, sie schicken(noch) nicht nach D via diesem ebay Service....??????

 

...ich frag jetzt mal ganz unbedarft...


...das Teil wird dann Anstelle eines Teils der Motorhaube eingesetzt? Also Loch in die Motorhaube, das Ding draufnieten, ggf, verspachteln und lackieren, fertig.
??

Beim Verschrauben, bzw. Vernieten... ...kommt es da nicht zwangsläufig zu Korrosionsschäden, selbst bei fachkundig ausgeführter Arbeit? Dito nach dem Verspachteln und Lackieren? Ich denke da zurück an unzählige Golfs und BMWs die derartige Teile verbaut hatten, und spätestens nach wenigen Jahren Probleme hatten. Gibt es da zwischenzeitlich langzeitlich getestete Dauerlösungen? Beim etwas zügigerem Fahren arbeitet die Motorhaube ja sehr stark. Besteht hier an den Verbohrungen nicht mittelfristig Rissbildungsgefahr?

Wie sieht das mit der Aggregatekühlung aus? Anströmender Fahrtwind, bzw. Kühlerventilatorluftstrom geht ja dann dort wieder heraus, ohne die vom Hersteller berechnete Kühlleistung - auch in den hinteren Bereichen zu leisten.

Was ist im Winter, wenn Schnee auf die Motorhaube fällt, und dann schmilzt, und durch die Schlitze in den Motorraum dringt, bezüglich Korrosions- u. Feuchteschäden? Dito bei Starkregen oder bei einer Bugwelle?

Gruß, René

 

Ja generell wird es so gemacht.
Wenn du es ganz ordentlich machen willst, dann verzinnt man die Haube. Aber auch einige Farben sind ja flexibel, wie z.B Brantho.
Wenn man das ordentlich macht, dann passiert da nix.
Sonst schau Dir lieber nicht alle Karosserieteile vom JK an.
Verspachtelt wird/braucht nicht.

Für entsprechenden Luftstrom sollen die Schlitze sorgen, die entsprechend als Einlass oder Auslass gehalten ist.
Wasser ist/soll egal sein, da er ja wasserdicht ausgeführt ist. Sonst dürftest du eben auch nicht durch Pfützen fahren.
Am Schlamm kann man schön sehen wohin das bei Pfützenfahrten überall hin kommt.
Und bei Bugwelle ist es auch egal. Selber Grund wie oben und dann ist der Motor eh kaputt, das es in den LuFi läuft. Ich weiß das.
Selbst bei geringsten Wassermengen gehen sofort Sensoren im Ansaugtrakt und Abgastrakt kaputt.
Und das kommt auch bei der normalen Motorhaube sofort rein.

 

Und wozu soll das Teil gut sein? Reine Optik?

 

Belüftung.
Viele klagen ja über zu hohe Temperaturen.
So bekommste einfach viel mehr Luft in den Motorraum.

 

Ne auch daneben!!!

Durch die nach hinten gerichteten Öffnungen des Teils, entsteht durch die darüber ströhmende Luft ein Sog. Dieser soll dann warme Luft aus dem Motorraum mitsaugen.
Wenn den Viskolüfter nicht permanent läuft, den E-Propeller nicht in Stufe 3 rennt, ist das Teil und die ganze Arbeit fraglich.
Da ist es einfacher ne AEV Heat Reduktion Hood zu kaufen, diese zu lackieren und gut. Für reine Optik nur den abgedeckten Bereich matt schwarz lackieren und das Ding draufschrauben.

 

Das ist die Sache, PSC Louvers kosten, sagen wir mal 170,- die AEV oder 10th Anni kosten beide weit über 1000,-

Mit Be- und Entlüftung kommt aber drauf an.
Die Schlitze sind je nach Position in unterschiedlicher Richtung.
Das bewirkt eben, dass je nach Geschwindigkeit, (heiße) Luft aus dem Motorraum abgeführt werden kann, aber auch tlw. kalte Luft zugeführt werden kann.

 

Normalerweise wird bei der Montage, von dem Teil nix gespachtelt oder verzinnt.

Haube nach Schablone ausschneiden,Löcher bohren alles entgraten nachlackieren. Je nach belieben Dichtungsband zwischenlegen oder eine Raupe Dekalin aufspritzen auflegen verschrauben und fertig ist das Ganze.
Nieten würde ich da nix, zum verschrauben bieten sich ULS Schrauben (Inbusschrauben mit Linsenkopf) aus VA an.
Wer dennoch spachten verzinnen und Lackieren will sollte das Teil in unbeschichtet nehmen da auf der Pulverbeschichtung kein vernüftiger Lackaufbau möglich ist.

 

Verzinnen wird eh nicht gehen, oder zumindest nur vom Blech der Motorhaube. Das PSC Teil ist Alu.
Edelstahlschrauben sind direkt schon dabei.

 

...also bei meinem Föhn geht die heiße Luft auch nach unten wenn ich ihn entsprechend positioniere... ...und wenn das Gehäuse oben einen Riss hat, fangen die Heizwendeln an zu glühen, bis sie verglüht sind. Der Föhn bringt vielleicht 30 Km/h an Windgeschwindigkeit. Das System beim Jeep ist nach unten offen - quasi die Heißluftöffnung des Föhns. Der Wärmeaustausch erfolgt durch das Vorbeistreifen, sich bewegender Luftmassen. Öffne ich nun das System auch nach oben, verringere ich die Durchströmgeschwindigkeit und das abführende Luftmassenvolumen deutlich, da viel Luft dem Kreislauf bereits entweicht, bevor sie überhaupt ihre Kühlfunktion wahrnehmen konnte. Heiße unbewegte Luft bildet Hitzenester da die Konvektionsabfuhr nach oben im Verhältnis geringer ist, als die Strömungsabfuhr.

...behaupte ich einfach mal, in der Annahme, daß sich etliche Ingenieure mit den thermischen Bedingungen im Motorraum des Jeep auseinandergesetzt haben, um entsprechend Kühlung und Lüftung zu modifizieren.

 

Meiner mag es, im Gegenteil, muckelig warm!
Darum hab ich son Teil drauf, welches die heiße Luft
festhält...:

Zusätzlich noch ne dicke Matte unter der Haube festgetackert!

 

Im Fön ist die Strömung aber gelenkt. Im Jeep eher nicht.

Zumal auch für manche Sachen die Innenkotflügel entfernt werden (müssen).

In sofern hast du, auch wenn der Lüfter dort Luft reinbläst, müßte mal messen mit welcher Geschwindigkeit, Verwirrbelungen und unkontrollierten Luftaustritt in alle Richtungen.
ich glaube z.B. kaum, das hinter dem Motor an der Spritzwand noch viel Kühlluft hinkommt.

Dazu ist wie gesagt, bei den PSC Sachen auch noch unterteilt an welcher Stelle Luft entweichen kann und wo Luft in den Motorraum gelangen kann.

Dazu dann die Frage, wenn Luftöffnungen in der Motorhaube nichts bringen bzw. Kontraproduktiv sind, warum fängt dann AEV und Mopar auch damit an ?

 

Hallo

In erster Line weil es teuer ist, es von Leuten gekauft wird und deshalb Umsatz generiert.
So Ähnlich läuft das auch mit dem "angebissenen Apfel"

Gruß Ralf

 

Man kann ja auch etwas kleinere einbauen:

 

...zur letzten - philosophischen - Frage... ...warum verbauen die Leute ultrabreite Reifen mit niedrigstem Querschnitt an ihre Alltagsautos, wenn Dies allenfalls unter sehr homogenen Fahrbedingungen (Rennstrecke) bestimmte, dort gewünschte, Effekte erzielt? Ansonsten wird das Auto langsamer, verbraucht mehr Sprit, ist reparaturanfälliger (Bremsen, Radlager, Aufhängung - also ungefederte Massen) und unkomfortabler.

Im Jeep ist die Luft ja auch gelenkt. Sie kommt von vorne und geht nach hinten/unten raus. Je schneller man fährt, je gelenkter ist die Luft. Und wenn man steht, bläst der Kühlerventilator - entgegen der Fahrtrichtung - auf den Kühler. Die stehende Luft wird somit nach vorne rausgeblasen. Das ist eigentlich schon Jahrzehnte so, bei allen Autos mit Frontmotor (der smart ist ein Sonderfall, den Wir Beide kennen).

Ich glaube nicht, daß Fzg. Ingenieure das Strömungsverhalten im Motorraum auf´s i-Tüpfelchen ausmessen. Sie werden Temperaturen messen, und die Aggregate entsprechend auslegen. So wie es dem Backofen egal ist, ob er 120°C oder 220°C hat, so ist es auch dem Motorraum (in seinem Temperaturbereich) egal.

Das Entscheidenste an der ganzen Geschichte ist, der Motor wird nicht mit Luft, sondern mit Wasser gekühlt. So wäre dann - sofern das Esoteriklochblech signifikant was zur Kühlung beitrüge - im Winter ein großes Problem. Die Betriebstemperatur würde erst spät oder gar nicht erreicht. Der Motor (siehe Bubbles technisch korrekte Ausführung) liebt es heiß um effizient zu verbrennen. Und damit er nicht zu heiß wird, kann er mit Hilfe der Wasserkühlung auf´s Grad genau temperiert werden - wie der Backofen. Würde nun das Lochblech tatsächlich den Motorraum auskühlen, so hätte dies - außer bei der verlängerten Warmlaufphase - eh keinen Einfluss, da die Temperatursteuerung das wieder einregelt.

Wir reden hier immer noch über einen straßenzugelassenen Geländewagen mit 70-jährigem Entwicklungsprozess und ohne (mir) bekannten thermischen Probleme im Motoren/Aggregatebereich. Ja, es gab mal gerissene Turboschläuche, doch da können die Ursachen vielfältig sein. Glaubt man den Zuberhörturboschlauchverkäufern, dann sind es alle möglichen Probleme - Thermische nur unter "ferner liefen" . Auch das Automatikgetriebe wird von den Luftschlitzen in der Motorhaube sicherlich nicht profitieren.

Um das Lochblech zu demontieren, muss die Dämmmatte entfernt werden. Diese Dämmmatte hat vielerlei Funktionen: Geräuschdämmung, Wärmedämmung, bzw. Kälteschutz, Vibrationsdämpfung und Verwindungsdämpfung. Es gibt sicherlich noch mehr. Nach Montage des Aluminiumlochblechs mit Edelstahlschrauben auf dem Eisenblech der Haube (nebenbei, Stichwort Galvanik... ...weshalb keine Spezialkunststoffnieten und eine zusätzlich isolierende Verklebung, wie sonst bei deutschen Werkstunern -bsp. Brabus- üblich? ) fehlt nun diese Matte. Eine erneute Montage der Matte wäre zwar möglich - hätte aber , nach der Argumentation dieses Threads, keinen Sinn. Die fehlende Matte lässt nun also all den Alltagsdreck (Laub, Samen, Pollen, Staub, etc.) in den Aggregateraum rieseln. Zudem dann auch noch Regenwasser, Tauwasser, Spritzwasser - auch mal mit Salz. Also ich meine beim parkenden Fahrzeug. Da will man einen Lagerschaden durch Übertemperatur vermeiden, und provoziert ihn durch Schmutz- u. Katalyteintrag.

Lange Rede kurzer Sinn... ...das Blech mag für Manchen schick aussehen, Sinn macht es jedoch keinen. Nur mal so als Gegenstatement.

Ha! Und Einen hab´ich noch... ...zählt die Motorhaube nicht schon lange in den Bereich des Personenaufprallschutzes?

 

Jetzt muß ich aber ausholen. Die Matte ist reiner Schallschutz. War früher nie verbaut und muß ja tlw. bei offenen Luftfilter aus dem Grund auch nachgerüstet werden.
Das Haube Personenschutz ist stimmt, aber aufgrund des Materials, Form usw. hat der TÜV hier nix dagegen.

Kontaktkorrosion sehe ich nicht als Problem, da Platte und Schrauben, zumindest bei mir, auf lackierten Flächen aufliegt.

So nun noch mal zum Thema Temperaturen.
Also das ein Motor warm mag wage ich zu bezweifeln, bzw. Kann mit Sicherheit das Gegenteil sagen.
Richtig ist, dass ein Motor eine Betriebstemperratur braucht. Ist so ca 93°C
Darüber ist nicht gut aus diversen Gründen.
Additive im Öl versagen, Dampfblasenbildung, zu starke Ausdehnung der Materialien, Ölalterung, Ansauglufttemperaturen..
Klar, der Motor wird über den Kühler gekühlt. Genauso hängt da der LLK und der Getriebeölkühler. Höhere Temperatur da, so auch höhere Temp in den anderen Aggregaten.

Richtig ist natürlich auch, dass solche Extrembedingungen sicher nicht bei normaler Nutzung vorkommen.
Aber denkt auch dran, das doch einige Leute mit den Dingern ins Gelände fahren und er dort doch bei 30°C den ganzen Tag mit 10kmh aber 3000Upm in Untersetzung durch Gelände tuckert. Und auch so liest man ja doch auch hier ab und an von Temp Problemen, selbst wenn die Leute nicht im Gelände unterwegs sind.

Auch kann ich mit 100% Sicherheit sagen, das viele Bauteile doch nur über Luft/anblasen gekühlt werden und auch so die "Leistung" und Effizienz getestet wird.

Über das Ölthema kann ich gerne noch mehr schreiben.

Das mit dem Wasser ist ein Thema was mich auch etwas stört. Allerdings muß man sich überlegen was das kleinere Übel ist und was welche Probleme bringen kann.
Dazu kann man sicher auch 20 Seiten in englschsprachigen Foren durchlesen und so seine Meinung bilden.

 

@ René: Genau das wollte ich sagen...

@ Michael: Und warum verbaut Jeep sowas nicht ab Werk,
und warum halten die Kisten jahrzehntelang ohne die Lufthutzen?

Für mich fällt das unter die Rubrik "Optiktuning".

 

...und wenn man steht, bläst der Kühlerventilator - entgegen der Fahrtrichtung - auf den Kühler. Die stehende Luft wird somit nach vorne rausgeblasen...

Hä???

Dann dreht mein Ventilator ja falsch herum und das dann noch bei der Fahrt!