Neu hier und gleich eine Frage

Hallo Jeep-Gemeinde. Ich heiße Peter, komme aus der Umgebung von Lippstadt und ich habe mir 2003 nach diversen anderen Fahrzeugen endlich meinen Traum erfüllt und mir einen neuen Tj 2.4 Sport gekauft. Nach knapp 8 Jehren und einigen kleinen Umbauten bin ich immer noch sehr zufrieden mit meinem 'Kleinen'.

Etwas zu verbessern gibt es bei einen Jeep ja immer und so kommt auch bestimmt keine Langeweile auf. Leider habe ich bei meinem Jeep nun ein immer mal wieder auftretendes Problem, zu dem ich noch keine Lösung gefunden habe:

Immer wenn es Kalt ist und es dabei regnet oder schneit, oder die Straße extrem nass ist geht mein TJ nach der Kaltlaufphase bei getretener Kupplung aus. Solange der Motor kalt ist und die Leerlaufdrehzahl angehoben ist gibt es kleine Probleme. Wenn der Motor dann langsam warm wird, fällt die Drehzahl bei getretener Kupplung bis in den Keller und in vielen Fällen geht der Motor dann aus. Anspringen tut der Jeep dann sofort wieder, bleibt aber nur mit der Unterstützung des Gaspedals am Laufen. Ist der Motor dann richtig warm ist das Problem wie weggeblasen und der 'Kleine' fährt wieder ohne Probleme.

Es ist mir klar, daß das Problem etwas mit der Aussentemperatur und zusätzlich mit Feuchtigkeit zu tun hat, (Temperaturfühler defekt ??) doch wo fange ich mit dem Suchen an ?? Hatte einer von Euch schon mal ein ähnliches Problem ??

Ölwechsel, Zündkerzen, etc. ist alles gemacht, ein Fehler wird auch nicht angezeigt.

Danke für Eure Ideen, Peter.

 

Danke für die schnellen Antworten. Den Temperaturfühler hatte ich auch schon im Verdacht, mal schauen, womit ich beginne.

Das blöde ist eben, dass das Problem nur sehr selten auftritt und somit ist es eben recht schwer, Teile auszuwechseln und dann festzustellen ob es nun das richtige Teil war. Im Winter 2009/2010 hatte ich das Problem ganze zwei Mal und an beiden Tagen hat es bei Temperaturen um 0°C stark geschneit.

In dieses Winter hatte ich die abfallende Leerlaufdrehzahl schon öfter, immer bei Temparaturen um den Gefrierpunkt und bei starkem Schneefall, Regen oder extrem nassen Straßen. Extreme Kälte macht hingegen gar nichts aus, solange es nicht feucht ist dabei.

Mich wundert eben, wie schnell die Drehzahl abfällt. Man tritt die Kupplung und 'bums', Drehzahl bei Null. In manchen Fällen fängt sich die Drehzahl dann bei weit unter 500 U/min und man kann den Motor mit dem Gaspedal am Leben halten.

@McManni: An der Datensammlung werde ich natürlich teilnehmen, kein Problem.

Viele Grüße, Peter.

 

Dann werde ich zuerst die elektrischen Verbindungen zum Leerlaufsteller und zum Temperaturfühler checken. Ein wenig Kontaktspray kann dabei bestimmt nicht schaden.

Heute: 7°C und Regen - keine Probleme; läuft perfekt...

Danke, Peter.

 

Zuerst einmal vielen Dank für die rege Anteilnahme. Ich habe nun alle elektrischen Verbindungen gecheckt, Stecker abgezogen und kontrolliert und auch noch das Unterdrucksystem überprüft: Einen sichtbaren Fehler gab es dabei nicht.

Nun heißt es abwarten. Es ist ja jetzt ein paar Grad wärmer und da läuft der TJ perfekt, - und vielleicht war es das ja auch wieder für diesen Winter, warten wir's ab, ich werde berichten.

Sollte der Leerlauf nun keine Probleme mehr machen kann ich mich endlich wieder um meine Türverkleidungen kümmern, die werden neu aufgebaut...

Gruß, Peter.

 

Seit die Temperaturen jetzt wieder im Plusbereich sind läuft der Leerlauf wieder besser. Egal ob Regen oder unter Wasser stehende Straßen: Der Motor geht nicht mehr aus.

So ist es momentan ziemlich schwierig, die Ursache zu klären.

Trotzdem stimmt mit dem Leerlauf in der Kaltlaufphase irgend etwas nicht:

Wenn ich die Kupplung trete fällt die Drehzahl mal total schnell, dann mal wieder recht langsam ab.

Im Normalfall fällt die Drehzahl bis auf etwa 800 U/min - 900 U/min ab, manchmal aber auch auf unter 500 U/min (geht dann langsam auf 800 -900 U/min hoch) , oder der Leerlauf bleibt bei etwa 1400 U/min hängen.

Viele Grüsse, Peter.

 

In der Werkstatt meines Vertrauens war ich schon, aber dort wurde gar nichts festgestellt, da der Leerlauf dort keine Probleme machte. Der Meister dort hatte aber auch erst die Lambdasonde im Verdacht, konnte aber, wie gesagt, keine Fehler feststellen.

Das Problem tritt ja auch nur sehr selten auf. Im Winter 2009/2010 ist die Leerlaufdrehzahl ganze 2 Mal in den Keller gefallen, da macht man sich noch keine großen Gedanken. Wenn der Motor kalt oder richtig warm ist läuft er ja perfekt. In diesem Winter traten die Probleme dann schon häufiger auf, aber immer nur bei ganz bestimmten Witterungsverhältnissen.

Wenn ich den kalten Motor morgens anlasse, egal bei welcher Außentemperatur und Feuchtigkeit, läuft der Leerlauf erstmal normal. Nach ein paar Kilometern, der Motor wird langsam warm (Außentemperatur um den Gefrierpunkt und es schneit oder regnet stark), fängt die Leerlaufdrehzahl an in den Keller zu fallen. Dabei kann es passieren, das der Motor anbleibt und die Drehzahl sich wieder fängt, oder der Motor geht aus. Geht der Motor aus, springt er zwar wieder an, ist aber nur noch mit dem Gaspedal an Leben zu halten (mir kommt es so vor, als wenn der Motor dann viel zu 'fett' laufen würde). So geht das dann ein paar Kilometer weiter bis der Motor richtig warm ist, dann ist alles wieder völlig normal.

Die Werkstatt geht mittlerweile davon aus, dass das Problem mit dem Leerlaufsteller zu tun hat, will sich aber auch nicht festlegen. Es macht eben alle stutzig, warum das Problem nur bei starkem Regen oder Schneefall auftritt.

Danke, Peter.

 

Hallo Gemeinde. Habe mir heute Drosselklappenreiniger von Liqui Moly besorgt. Auf die neuen Dichtungen muss ich allerdings noch bis nächste Woche warten. Wenn die Teile da sind werde ich mal das komplette Gehäuse ausbauen und reinigen.

Sollten die neuen Dichtungen und das Reinigen etwas bringen, hat's mich nicht viel gekostet, sollten die Probleme weiterhin bestehen kann ich den Part wenigstens ausschließen.

Schönes Wochenende, Peter.

 

Mahlzeit. Kontaktreiniger von Conrad habe ich noch hier herumstehen. Damit habe ich die ganzen elektrischen Verbindungen behandelt. Wenn ich damit auch die Drosselklappe reinigen kann, um so besser, denn dann kann ich den DR ja wieder zurück bringen.

Vor 25 Jahren habe ich gerade meine Ausbildung zum Kfz-Mechaniker gemacht. Da haben wir sämtliche Teile noch mit Benzin und Pinsel gereinigt und dann ausgeblasen. War immer eine Aufgabe für die Lehrlinge, die liefen dann den ganzen Tag mit Kopfschmerzen und benebelter Rübe durch die Gegend. Heute, mit dem ganzen Kunststoff ist das natürlich nicht mehr so zu empfehlen...

Peace, Peter.