Lamdasonde

Jo. Einzig wichtig ist die Anzahl der Adern und deren Funktion.

 

Ja, ist vom Hersteller abhängig. Es ist auch egal ob die Sonde Löcher oder Schlitze hat.
Wichtig ist nur die richtige Sonde zum richtigen Einbauort. Der Stecker ist unterschiedlich.

Hoffentlich ist nichts anderes die Ursache für den hohen Verbrauch.
Die alte Sonde ist schon sehr verrußt.

Ein paar Leute schwören auf NTK oder Denso Sonden, ich habe vor 60000km auch eine Bosch verbaut.
Funktioniert

 

Für einen hohen Verbrauch kann die Sonde schon schuld sein.

Bei mir hat die Sonde den Leerlauf beeinflusst.
Bei längerer Standzeit ( ab 30 sek ) im Leerlauf wurde dieser unrund bis sägend und der Motor ist teilweise abgestorben.

 

Bin mit ZJ jetzt nicht so firm, aber zum WJ sind wir ja so weit nicht auseinander...
Die Lagen/Einbauorte der 4 Sonden am ZJ und WJ sind nahezu gleich, soweit ich es vor Augen habe.

Die Formen der Sondenköpfe können bei gleicher Teilenummer unterschiedlich sein, hier noch weitere Bauformen:


Die Sonden haben codierte Stecker, insofern ist "meist" ein Verwechseln der Sonden eher unwahrscheinlich.
Dabei gibts auch sogenannte Universalsonden, bei denen sind die Aussparungen, die die Steckercodierung ausmachen,
soweit offen, dass sie eigentlich überall passen. Könnten.
Hier ein Beispiel:



Oben links eine Originalsonde. Oben rechts eine Universalsonde, die mit den Aussparungen fast überall im Gegenstecker passt.
Unten eine Sonde, die jetzt mit dem Gegenstecker von oben links nicht passen würde....

Universalsonden spielen grundsätzlich immer gut mit, sind etwas "breiter", aber auch etwas "ungenauer" in den gelieferten Messwerten aufgestellt.
Das kann anfangs gelegentlich (muss aber nicht) zu MIL führen. Da genügt ein geduldiges Rücksetzen mit nem OBD2, das gibt sich dann irgendwann.
Voraussetztung: die Sonde hatte nur aus Altersschwäche abgepfiffen und es liegt kein weiterer Defekt am Motor vor.

Zustimmung meinerseits zu @jeeptom, die Sonde sieht ungesund aus.
Und auch unklar, wie lange die defekt mitgelaufen ist. Bei 30L Verbrauch ist das schon echt fett im Wortsinne.
Schau Dir alle 4 Sonden an; einmal, ob die in dem Strang einseitig oder beidseitig nach der Austausch-Rep weiter oder wieder verrußen.
Nicht dass der Kat nen Schuß hat.

Was hatte denn die Diagnose überhaupt gezeigt? Meßwert doof oder Sondenheizung defekt?
Wie geschrieben bin ich mit ZJ nicht sonderlich firm...
LG Micha

 

Hallo Micha, gut und ausführlich erklärt.

kurze Info: Der ZJ hat nur eine Sonde vor und eine nach dem Kat. Ich fahre schon lange nur mit der vor Katsonde und ohne Probleme

 

OK, Danke, das wusste ich nicht bzw. habe da verschwindend wenig Erfahrung.

Beim 4.7er-WJ ists dann doch noch anders als beim ZJ.
4 Labdas, 2 pro Kat mit der California-Ausgabe.
Und vor 2002 die 4 Heizungen mit einer Sicherung, ab 2002 jeweils 1 Sicherung pro Strang.
Hilft bei der Fehlereingrenzung, wenn Lambdaheizungsdefekt bei der nach Kat angezeigt wird.

Der Rußbelag kann umzu 50 Grad Sondentemperatur kälter ausmachen und den Messwert stören.
Wenn der Unterschied / Temperaturspreizung der Vor- und Nach-Katsonde im Steuergerät als zu weit auseinander unplausibel gelesen wird, fällt nach meinem Kenntnisstand die Steuerung in die Nähe des Kaltstartprogramm Open-Loop mit MIL zurück.
Eine defekte Heizung kann ärgern, ein falscher Meßwert tut es recht sicher.

Wie der ZJ das macht, weiß ich nicht.


Na denn und bis gelegentlich wieder