Kai's 91er YJ

Diskutiere Kai's 91er YJ im Modification & BuildUps Forum im Bereich Allgemeine Technik; Hallo an alle, :-) da ich die langsame, aber stetige Wiederbelebung meines Jeeps auf einer eigenen Homepage dokumentiere, dieser aber natürlich...

  1. #1 kschichter, 02.06.2011
    kschichter

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    Hallo an alle, :-)

    da ich die langsame, aber stetige Wiederbelebung meines Jeeps auf einer eigenen Homepage dokumentiere, dieser aber natürlich kaum jemand kennt :-) habe ich mich dazu entschlossen auch hier den Aufbau mit allen zu teilen.

    Zunächst stand natürlich die Bestandsaufnahme an erster Stelle:

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    Wie ich fand, hat er die 9 Jahre Standzeit gut verkraftet. Besonders im Hinblick darauf das er 20 Jahre alt ist. Hier noch ein paar Eindrücke.

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    Die Roststellen im Innenraum konnte man sofort in Angriff nehmen. Für die Arbeiten in den Ecken musste natürlich alles raus was stört. :-)
    Erste Glücksgefühle gab es, als ich erkannte, das mein Wrangler weitaus weniger von Rost befallen war, als ich dachte.

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    Mit der Kennzeichenbeleuchtung beleuchte ich nichtmal eine Ameisenparty. Von einem erfolgreichen TÜV Besucht rede ich erst gar nicht

    Kurze Zeit später, genauer gesagt einige Tage später, überkam den YJ eine leichte Übelkeit. Er hustete und spukte, wenn man ich zum fahren bewegen wollte. Kurz: er lief nur noch auf drei Zylindern. Die Lösung war schnell gefunden. Es waren weder die alten Zündkerzen (erster Verdacht), noch war der Tank leer (denn die Tankuhr ist defekt und kann nur noch randvoll bis viertelvoll anzeigen). Es war ein Zündkabel.

    Also habe ich einen neuen Satz Zündkabel, Zündkerzen, Verteilerfinger und eine Verteilerkappe gekauft. Nach dem Einbau lief er wieder, als käme er grade frisch aus dem Laden. :-)

    Nun vergingen erst einmal einige Tage, bis ich wieder dazu kam weiter zu machen. Eine kleine Renovierung unserer Wohnung so wie viel Arbeit im neuen Job raubten mir die Zeit. Aber man will ja auch mal fertig werden.

    Die nächsten Punkte auf der Liste waren, das Dach und den Überrollbügel zu demontieren. Die Schrauben an den hinteren Befestigungspunkten des Bügels waren kein Problem. Die weiter vorne am Boden hingegen schon. Ein paar Flüche und einen zerbrochenen Torx-Bit später, entschlossen wir (ich und mein Vater, der mit hilft, da er einfach mehr Erfahrung in diesen Bereichen hat. Danke Dad!) uns, die Schrauben abzuflexen. Das zieht natürlich nach sich, das man die Restschrauben ausbohren und neue Gewinde schneiden muss. Eine Arbeit, die ich mir gerne erspart hätte.

    Nun ja. Es musste ja sein.

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    Die Schrauben waren nun ab. Aber das war für den Überrollbügel noch kein Grund sich zu bewegen. Scheinbar führte er eine langjährige, gut laufende Beziehung. Nämlich mit der Karosserie meines Jeeps. Wir mussten einiges an Überzeugungsarbeit leisten, bis er einsah, das die Beziehung eine Pause braucht.

    Ein wenig reißen hier, ein wenig drücken dort und der Bügel konnte in die Garage getragen werden.

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    Nun konnte ich den Rost in seiner ganzen Pracht bewundern. Auch hier sah es um einiges besser aus, als ich es erwartet hätte.

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    Leider musste der Fahrergurt dran glauben, da wir ihn nicht mehr haben ausbauen können. Zu viel Rost. Da er aber sowieso an einigen Stellen verschlissen war, habe ich jetzt diese hier bestellt. Die Versandkosten betragen grade einmal knapp 10 Dollar.

    Zwei Tage und einige Liter Regen später, konnte ich weiter machen.
    Kampf dem Rost! Die Zopfbürste verrichtete ihren Job gut. Nur für die kleinen Ecken war sie dann doch zu groß. Ich werde mir wohl einen Dremelaufsatz besorgen müssen um auch die letzte Ecke von der braunen Pest zu befreien.

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    Zu guter letzt hatte ein Jeep-Händler, den ich wegen einer lange zurück liegenden Rückrufaktion (die Pedal für die Feststellbremse löst sich gerne von selbst) für die Wrangler YJ meines Baujahres kontaktiert hatte, für mich eine gute Nachricht. Ich muss den Jeep nicht zu ihnen bringen, er bestellt das Teil einfach und ich kann es mir abholen und selbst einbauen.

    Also muss ich mir nicht extra dafür ein Kurzzeitkennzeichen besorgen. :-)
    Diese Arbeit bleibt somit auch kostenlos.

    Die nächsten Punkte auf meiner Liste sind jetzt noch den Rost auf der Fahrerseite zu entfernen, die blank gebürsteten Stellen neu zu grundieren und den Innenraum dann schwarz zu lackieren. Die Roststellen unter dem Scheibenrahmen, sowie unter den Türscharnieren bleiben auch nicht unbehandelt.

    Danach kommt der Rost an den Aufhängungen dran, sowie Reparaturen am Fahrwerk (Stabiknochen z.B.). Ein neuer Auspuff ist ebenso fällig, wie auch ein Check des Bremssystems.

    Zu guter letzt lasse ich in einer Werkstatt noch einen Wechsel aller Öle machen und kaufe einen Satz neuer Reifen (neue Felgen kommen später).

    Und dann sollte er wieder soweit sein, als das ich ihn dem (hoffentlich) netten Herren vom TÜV zeigen und einen neuen Brief inkl. Zulassung erhalte.

    Zum Schluss noch die Daten meines Jeeps:

    Jeep Wrangler YJ BJ. 1991
    2.5L (121PS)
    knapp 140.000km gelaufen
    Keine Verbreiterungen ohne Höherlegungen (und solange sich das vermeiden lässt, bleibt es auch so) :-)

    Schönen Gruß
    Kai
     
  2. #2 Laredo_67, 02.06.2011
    Laredo_67

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    Mit dem Rost scheint es sich bei dir ja noch in Grenzen zu halten, da hab ich schon weit aus schlimmere Kisten gesehen.
    Mein Kompliment, da hast du einen wirklich schönen Jeep im original Zustand!! :daumen
     
  3. #3 kschichter, 02.06.2011
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    Danke :-)
    Wenn ich mich jetzt ran halte und keine bösen Überraschen mehr folgen, sollte ich auch vor dem Ende der warmen Tage fertig werden :-)
     
  4. #4 kschichter, 03.06.2011
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    Gestern habe ich den Frontscheibenrahmen entfernt um auch dem darunter üblichen Rost entgegen zu treten. Die Fotos folgen :-)

    Mir kam allerdings eine Frage in den Sinn, die sich mir vorher noch nie gestellt hat: Da mein Jeep vor der Zulassung einmal alle Öle getauscht bekommen soll, wären Angaben zu den zu verwendenden Ölen schön :-)

    Für die Getriebe bzw. Achsen habe ich sie hier schon gefunden. Aber welches Öl kommt in den Motor (2.5L 121PS)?
     
  5. #5 YJUMPER, 03.06.2011
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    YJUMPER Irgendwann ist es wieder Zeit...

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  6. #6 manowar, 03.06.2011
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    Hallo
    Mach die untere Hälfte vom Scharnier am Body auch ab.Da ist so manche Überraschung drunter:D.
    Gruss Kay
     
  7. #7 kschichter, 04.06.2011
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    Ist schon passiert. Genau um die Roststellen ging es mir ja primär.

    Jetzt gleich werde ich weiter machen, mal sehen wie weit ich komme ... :-)
     
  8. #8 kschichter, 04.06.2011
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    Heute ging es also weiter.

    Der Rost wurde soweit entfernt. Zumindest die großen Flächen...

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    Das sind die Vorher-Fotos. Die Nachher-Fotos muss ich erst noch machen. Mit meinen dreckigen Händen wollte ich meine Kamera nicht anfassen. :-D
     
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