Dachzelt

Diskutiere Dachzelt im Smalltalk Forum im Bereich Allgemeines; So, da die Thematik bei mir auch gerade aktuell ist, will ich auch mal meine nicht vorhandenen Erfahrungen(Überlegungen) einbringen. Erste Idee,...

  1. #21 waxiwaxi, 27.09.2017
    waxiwaxi

    waxiwaxi Jeeper

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    So, da die Thematik bei mir auch gerade aktuell ist, will ich auch mal meine nicht vorhandenen Erfahrungen(Überlegungen) einbringen.

    Erste Idee, ich nenne es mal Offroad Klappfix bzw. Faltcaravan

    Kleiner Anhänger ca. 2,1m lang und 1,2m breit mit den gleichen Reifen und Felgen wie das Zugfahrzeug(weil es geil aussieht, selber einen Aufbau bauen. Leider gibt es da schon die ersten Probleme: Entweder der TÜV winkt ab, oder die Dinger sind sooo überteuert, das ich zu geizig bin.

    Zweite Idee, ich nehme einen Klappfix und baue große Räder drunter, genau, fast alle haben die Räder unten drunter, also fallen große Räder aus.

    Dachzelt? Habe ich immer nicht gewollt, da ich mich gerne im Stehen an- und ausziehen möchte und bei Regen bei Idee 1 und 2 mich auch mal aufhalten kann.

    Ja, was will ich überhaupt und wofür?

    Ich habe zwei Anwendungen:

    1. Mehrere verschiedene Treffen (über mehrere Tage), wo ich auch fahren will, das heißt, wenn ich ein Dachzelt nehme, muss ich jeden Morgen das Dachzelt zusammen machen! Im Liegen an- und Ausziehen, NEIN das will ich nicht

    2. Zukünftig möchte ich auch Touren fahren, noch keine Ahnung welche und wie hart das wird. Da kann ich mit einem Anhänger ganz schnell an meine Grenzen kommen, wenn ich überhaupt mitgenommen werde. Selbst wenn ich alleine nur mal in die Alpen fahren will, herkömmliche Klappfix und Co müssen immer mit Heringen am Boden befestigt werden und wenn das Stein Beton oder Teer ist, habe ich ein Problem.


    Meine erste Idee mit dem selber bauen auf einem Anhänger hätte das Problem nicht, da ich eine Idee habe, die außer zwei Stützen, die auf dem Boden aufstehen, keine Befestigung zum Boden haben. Aber ein Problem bleibt, es ist immer noch ein Anhänger!

    Ich habe mir viele Gedanken in den letzten Monaten gemacht, aber es wird nicht DIE LÖSUNG geben. Einen Tot muss Man(n) sterben. Zur Zeit tendiere ich zu einem Dachzelt, auch wenn es die Problemantik den hohen Schwerpunktes gibt!

    Aber auch da die nächste Frage: Hartschale oder „nur“ mit Plane abgedeckt!

    Mit Plane passt mehr drunter, man hat mehr Zelt, (wenn man es braucht) bei Touren ein Nachteil mit der Befestigung am Boden. Gefallen tut mir das aber auch nicht so gut, sowie (vermutlich) mehr Windgeräusche und ich denke bei unseren Autos ist es auch schwierig, in der Höhe die Plane wieder draufzumachen.

    Mit Hartschale hat man oft nur die Schlafgelegenheit mit maximaler Höhe beim Sitzen.
    Dafür für Touren schnell auf- und zugeklappt. Bei schönen Wetter kein Problem, aber wenn es regnet, hat man keinen zusätzlichen Platz um sich aufzuhalten.

    Ich denke ich habe für mich die richtige Lösung gefunden, ein Dachzelt mit Hartschale und Vorzelt! Ich habe es noch nicht live gesehen, aber es scheint eine, für mich, gute Lösung zu sein. Die Fa. Autocamp baut ein Modell Travel Deluxe, das ist z.Z. mein Faforit, was die Anwendung angeht, über Optik kann man ja streiten.

    Vielleicht hat ja noch jemand Erfahrungen, die ich in meine Überlegungen noch nicht mit einbezogen haben.
     
  2. #22 Eagle Eye, 27.09.2017
    Eagle Eye

    Eagle Eye auch mal nach vorne gucken

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    ich finde dieses thema auch hochinteressant,
    selbst wenn es für mich aktuell keines ist.

    aus diesem austausch entstehen irgendwann lösungen,
    die man vorher nicht auf dem schirm hatte.

    bleiben wir bei einem anhänger.
    dieser muss ja genug knickwinkel ermöglichen
    für eine tour z.b. durch die alpen.

    das würde ich in meine pläne einbeziehen.


    wahrscheinlich gilt es generell zu überlegen,
    wohin soll die reise gehen ??

    für eine fahrt zu einem treffen reicht in jedem fall ein anhänger oder ein wohnwagen.
    wie z.b. in SOD, da hält man sich mitunter auch mal länger drin auf
    und kann alles erforderliche griffbereit haben.

    ist schnell aufgestellt und kann am platz verbleiben.
    schnell zusammengebaut und auch bei regen kein problem,
    da muss nichts abtrocknen.

    das ist das problem bei einem klappfix.
    ich hatte mal einen, habe den zur probe aufgeklappt,
    es hat angefangen zu regnen. war super, konnte ich gleich
    sehen, wo er überall undicht war und hätte dort nachgebessert.

    so stand er drei wochen da, aufgeklappt, weil ich ihn nicht
    nass zusammenklappen wollte und keine scheune zum trocknen zur verfügung habe.
    als es dann wieder tocken war, habe ich ihn zusammengebaut und verkauft.

    dann habe ich mir den wohnwagen zugelegt.
    ja, eignet sich nur für treffen aber auch für einen urlaub.
    für eine tour ist der nicht geeignet.

    da man bei einer tour eh dazu neigt, voranzukommen und den schlafort wechselt,
    muss eh alles wieder zusammengerödelt werden. da wäre ein kompaktes hartschalenzelt sicherlich
    die beste möglichkeit, incl. eines geeigneten "vorzeltes" zum aufrechtstehen.
    dieses sollte am besten auch den hinteren bereich des fahrzeuges mit einbeziehen,
    damit man sich im heck eine kochmöglichkeit schaffen kann und man doch mal
    an das innere des fahrzeuges gelangen muss.

    der nachteil ist sicherlich die dachlast incl. der geringen befestigungsmöglichkeiten beim JKU.

    mein favorit wäre ein offroadanhänger incl. dachzelt.
    die befestigung im boden kann entsprechend "angepasst" werden.
    es müssen ja nicht immer heringe in den boden geschlagen werden,
    da reichen sicherlich auch verschnürungen oder kleine sandsäckchen.
    das ist variabel und vor der tour planbar.

    entsprechend des anhängers würde ich meine touren auch planen.
    ja, ich hätte auch die gleichen räder hinten dran
    wie am fahrzeug, nicht allein wegen der optik,
    sondern weil man halt nur ein oder zwei reserverad/-räder mitschleppen muss.
    sie passen halt sowohl als auch ;-)

    es gibt sie wohl nicht, die OPTIMAL-lösung.
     
  3. #23 Redneck67, 28.09.2017
    Redneck67

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    Guten Morgen!

    Eine schwierige Entscheidung. Man sucht ja immer die "Eierlegende Wollmilchsau", aber die gibt´s leider nicht, weil für den einen Zweck das und für eine andere Unternehmung vielleicht was anderes besser wäre - haben wir im 4x4-Freundeskreis auf Treffen oder in Urlauben schon oft diskutiert. Ich habe den Vorteil, daß ich Offroad-Touren immer mit meinem Hilux und nicht mit dem Wrangler fahre, da ist die Ladefläche so lang, daß ich unter dem Hardtop pennen kann - eine tolle Sache, wenn ich mal nur ein Wochenende unterwegs bin oder alleine mit ein paar Freunden auf 4x4-Tour bin. Wenn meine Frau mit dabei ist, haben wir einen Wohnwagen, suchen uns ein Basiscamp auf einem schönen Campingplatz und fahren von dort aus Touren. So ist man doch relativ komfortabel unterwegs, nicht jeder mag es, 2 Wochen am Stück im Auto oder in einem Dachzelt zu schlafen....

    Ich sehe bei jedem Konzept Vor- und Nachteile, man bräuchte manchmal alles, um für jeden Einsatz gerüstet zu sein! :genau

    Klappfix-Wohnwagen:
    Ich kenne einige Leute, die mit so was unterwegs sind. Klein und wendig, aber es ist und bleibt ein Anhänger. Heißt, langsamer fahren als solo, auf engen Offroad-Pfaden vielleicht doch nicht so brauchbar. Viel Platz, bin immer wieder erstaunt, was für eine Luxuswohnung aus so einem kleinen Anhänger werden kann! Dauert eine zeitlang zum aufstellen. Dazu noch das Problem, daß man unbedingt zu Hause eine Möglichkeit haben sollte, das Ding noch mal aufzuklappen, wegen Feuchtigkeit. Mir wäre das zu viel Aufwand, dann lieber vielleicht einen kleineren Wohnwagen wie z.B. von Eriba, die man auch auf größere Räder stellen kann und die eine gewisse Schlechtwegetauglichkeit aufweisen (natürlich keine richtigen Offroad-Wege).

    Dachzelt:
    Auf unserer Rumänien-Tour waren wir sechs Fahrzeuge (alles Pickups). Ein Pärchen hat im Bodenzelt geschlafen, 4 im Dachzelt, ich auf der Ladefläche. Hat gut funktioniert, wir waren nach dem Frühstück schnell wieder abfahrbereit.

    [​IMG]

    Es gibt ja mittlerweile so viele verschiedene Dachzeltkonzepte, daß man fast den Überblick verliert! Auch preislich ist es schwierig, sich für eins festzulegen! Da ich viel mit Leuten mit Dachzelt unterwegs bin, kriegt man da zwangsläufig einiges mit, auch wenn ich selbst (noch) keins brauche. Auch da kommts drauf an, wie oft bin ich unterwegs, für ein oder zwei Treffen im Jahr muß es nicht das teuerste sein. Es gibt Hartschalenzelte oder Klappzelte, auf jeden Fall würde ich Wert drauf legen, daß ein Vorzelt dabei ist! Ohne würde ich mir keins kaufen, schon allein wegen der Tatsache, daß man bei schlechtem Wetter sonst sofort im Regen steht (hatten wir auch in Rumänien oder auf einigen Treffen). Da ist eine Möglichkeit, sich anzukleiden oder auch mal Kaffee zu kochen, schon nicht verkehrt! Ich persönlich würde auch ein Hartschalenzelt, so wie z.B. von James Baroud oder Maggiolina, einem Klapp-Dachzelt vorziehen. Und da gibt´s ja einige verschiedene, z.B. zum seitlich aufklappen, beidseitig hochkurbeln oder vorne angschlagen und hinten zum aufstellen. Billig sind Hartschalenzelte natürlich nicht, Klapp-Dachzelte sind für weniger Geld zu haben und sind auch nicht so klobig. Gut und dicht sind die Aufklappzelte auch, jedenfalls hatte keiner in Rumänien Probleme mit Dichtigkeit. Außer einer weggeflogenen Stange bei starkem Wind haben alle Marken das gut überstanden.

    Ein Hartschalenzelt ist auch schneller wieder zusammengeklappt, da ist man in ein paar Minuten reisefertig und muß nicht immer noch eine Abdeckplane rumfummeln. Als Nachteil sehe ich auch das, was Du geschrieben hast: Wenn man auf Tour ist und jeden Tag morgens weiterfährt, ist ein Dachzelt klasse. Auf Offroad-Treffen muß man halt jedesmal, wenn man wegfahren möchte, das Dachzelt wieder zusammenklappen. Kann schon nervig sein, da bin ich immer froh, wenn ich meine Heckklappe zumache und in 1 Minute abfahrtbereit bin...

    Hast Du evtl. schon mal über ein Heckzelt nachgedacht? Finde ich eine tolle Sache! Kenne einige, die eins haben... Man fährt mit dem Auto rückwärts ans Zelt, das hat einen Reißverschluß und einen Gummizug, der sich quasi ums Heck schmiegt. Das gibt´s eigentlich für fast alle Fahrzeugkonzepte, egal, ob geschlossener Geländewagen, Pickup oder VW-Bus... Finde ich sehr praktisch. Wenn man weg möchte, einfach rausfahren, Reißverschluß zu und weg. Kommt man zurück, wieder Reißverschluß auf und ums Heck gespannt, das geht sehr schnell. Auf jeden Fall wesentlich weniger Arbeit als ein Dachzelt mit Vorzelt wieder aufzuklappen! Und auch preislich nicht so teuer, gibt da jetzt schon tolle Konzepte... Dieses Jahr auf der Messe in Bad Kissingen wurden da wieder viele tolle Innovationen vorgestellt, da kommt man aus dem Staunen nicht mehr raus!

    Ich denke, Dein Einsatzzweck entscheidet, was Du nehmen solltest. Wenn Du Bilder von den Konzepten anschauen willst, auf unserer HP (www.stoapfaelzer-4wheelers.com) findest Du viele Bilder von Treffen, wo man die einzelnen Konzepte sieht. Wenn ich mir mal einen anderen Pickup kaufe, muß ich mich damit auch auseinandersetzen - ich denke, ich würde mich entweder für ein Heckzelt oder für ein Hartschalendachzelt entscheiden. Zusätzlich zum Wohnwagen, aber den kann man halt auf Touren wie in Rumänien nicht mitnehmen! ;-)

    Das waren mal meine 2 Cent zu dem Thema, ich hoffe, ich konnte Dir ein paar Gedanken vermitteln...

    Viele Grüße aus der Oberpfalz, Jürgen
     
  4. #24 Albatross, 28.09.2017
    Albatross

    Albatross Der mit dem Vogel

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    ...Durch die etwas erhöhte Lage (gegenüber WoWa oder Bodenzelt) ist die Aussicht u.U. besser
     
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  5. XJ_ens

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    und bei hochwasser bleiben die socken trocken
     
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