Cherokee DIE ENTSCHEIDUNG

Was willste denn mit nem Diesel?
Keine Leistung und zuviel Steuer.

 

DEN TJ VERKAUFT????

...und dann einen Cherokee ist ja o.k., aber DEN DIESEL???

Never! Da hätte ich Angst, daß mir nach 100TKM wieder der Kopf reißt.
Ich könnte Dir mit gutem Gewissen zu keinem raten, da ich schon aus meinem Bekanntenkreis allein 5(!) Leute kenne, denen bei 100TKM +/- ein paar Kilometerchen der Kopf gerissen ist.
Oder Du mußt gleich Nägel mit Köpfen machen und eine Zusatzkühlung einbauen.

 

Ich würde einen beim Händler nehmen.
Nach Möglichkeit mit Gebrauchtwagengarantie.
Wenn die Köpfe gemacht sind hast du die nächste Zeit Ruhe.
Zumindest mit den Köpfen.

 

JEEP Cherokee XJ 2.5TD & thermische Probleme

Subjektiv - ich bin 5 Jahre einen XJ-2.5TD gefahren und war mit dem Jeep sehr zufrieden.
Die Leistung war absolut ausreichend, mit schwerem Hänger sogar sehr gut.
Bis 135'km dachte ich auch noch, dass mein XJ um diese 'Kopfschmerzen' `rumkommt, denn
3.000 U/min hat er niegesehen, durfte immer nachlaufen ... .
Allerdings hatte dann auch mein XJ ein Problem mit den Zylinderköpfen bei ca. ca. 140’km
Damals habe ich alle Unterlagen gewältzt, die ich hatte ... siehe da, das war dann der 3. Kopf ... .

Ganz objektiv:
Dieser VM-Motor bzw. einer seiner Verwandten läuft in sehr vielen verschiedenen PKWs.
Diese verrichten dort die Arbeit relativ unauffällig und teilweise mit hohen km-Leistungen.
Aber kein Hersteller hat diesen Diesel so lieblos und achtlos eingebaut wie Jeep bzw. Chrysler.
Diese Amis haben auf die thermischen Anforderungen des Motors keine Rücksicht genommen.

Um es auf den Punkt zu bringen ... die Motoren sterben i.d.R. im Stand, nachdem sie abgestellt wurden.
Das Problem ist, dass die Wärme um den Zylinderkopf nicht abgeleitet wird.
Wenn man dieses Problem durch eigene Modifikationen in den Griff bekommt, besitzt man wahrscheinlich
ein sehr gutes Kfz, das sich in der Zuverlässigkeit vor niemanden verstecken muss.

Ansatz für eine sinnvolle Modifikation:
- Neuer Wasserkühler
- Umbau auf eWaPu (elek. Wasserpumpe)
- Umbau auf eKühlerlüfter
- Kein Anbau eines Front-Skid
- eWaPu und eLüfter mit Nachlaufsteuerung
- der Motorraum sollte eine Möglichkeit zum Entweichen der Hitze haben (Löcher, mind. Anheben)
- ....

Das sind die Basics ... irgendwelche Alternativen habe ich vergessen, aber nach den obigen Mods sollte
dieser VM-Motor ewig laufen ... .


Gruß,
Bodo



P.S.
Außerdem bekommt man keine Grüne Plakete, was für mich wichtig war (Stuttgart!).
Ich liebte meinen XJ-2.5TD ... aber die Vernunft hat dann zu einem XJ-4.0 geraten ... .

 

DAS würde ich so auch unterschreiben.

Die laufenden Kosten eines auf LPG umgerüsteten 4.0 XJ sind unter denen eines VM-befeuerten XJ, Du hast Leistung satt, zuverlässige Technik (im Rahmen des Jeep-Möglichen ) und 'ne grüne Plakette.

 

... faktisch habe ich keine Ahnung, wie es beim ZJ-2.5TD ist ... .

Allerdings hat der WJ mit dem 3.1TD ein ähnliches Problem.

Zum 2.5TD ... unser Voyager hat so einen Motor drin - passt.
Wenn es die 'mist' Plaketten-Diskussion nicht gäbe, würde ich heute noch
2.5TD im XJ fahren.
Das war eine absolut passende Kombination und seine thermischen Probleme hätte ich ihm schon ausgetrieben.
Mein alter XJ hatte nur zwei Schwachstellen ... die Rockwell-Wegfahrsperre und den 'unglücklichen' 2.5TD-Motor.

Gruß,
Bodo