Ardèche 2011

Diskutiere Ardèche 2011 im Offroad-Touren, Reiseberichte und -Erfahrungen Forum im Bereich Aktivitäten; Hallo, Wie schon ein paar mal zuvor bin ich auch dieses Jahr wieder in eine der schönsten Gegenden Südfrankreichs in Urlaub gefahren: die...

  1. Charel

    Charel Master

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    Charel
    Hallo,

    Wie schon ein paar mal zuvor bin ich auch dieses Jahr wieder in eine der schönsten Gegenden Südfrankreichs in Urlaub gefahren: die Ardèche. Dieses mal jedoch in den nördlicheren Teil, also die Ausläufer des "Massif Central", eine Bergkette welche sich durch die Mitte Frankreichs zieht. Landschaftlich ist diese Gegend wunderbar und bietet zudem viele Möglichkeiten Sport zu treiben und auch... Offroad zu fahren.:genau:tanz Und genau dies habe ich auch gemacht.
    Auch wenn ich mich auf leichte Wege beschränkt habe, aber es sollte ja Urlaub bleiben und gemütliches Rumfahren durch die schöne Landschaft macht da mehr Spaß.

    An einem sonnigen Donnerstag habe ich mich aufgemacht, die Schotterpisten unweit des Dorfes in welchem wir ein Haus gemietet hatten zu erkunden. Es handelte sich dabei einfach um Feldwege, jedoch gab es ein weitreichendes Netz zwischen mehrere Dörfern welche genug Platz für mehrstündiges Fahren boten.

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    Im Hintergrund braut sich übrigens was zusammen.:traurig2

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    Eine kleiner Hügel lud dazu ein, mal die Verschränkung zu testen. Ich hatte den vorderen Stabi nicht ausgekoppelt sodass das hintere linke Rad recht schnell abhob. Macht aber gut für Fotos.:-)

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    Auf dem Heimweg kamen wir dann in ein heftiges Gewitter mit schwerem Regen. Hier ein Bild welches ich schnell auf dem Supermarktparkplatz gemacht habe.

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    Es dauerte jedoch nur sehr kurz, knappe 20 Minuten. Denn trotz der vereinzelten heftigen Gewitter und Regengüsse leidet ein großer Teil Frankreichs und vor allem die Südregionen an einer heftigen Trockenheit. Ganze Flüsse lagen komplett trocken.

    An einem anderen Tag dann war eine etwas längere Tour über eine ehemalige Eisenbahnlinie angesagt. Der Weg führte uns über Schotter- und Erdwege und verlief durch eine spektakuläre Bergregion mit zahlreichen Bauten wie Brücken und Tunnels welche allesamt befahren werden können. Die Tunnels sind im Winter wegen Eisbildung jedoch geschlossen.

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    Der Weg führte zu einen großen Teil durch das Tal des Eyrieux, einem größeren Fluss welcher später in den Rhone mündet.

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    Spektakuläre Aussichten gab es zu bewundern.

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    Und erste Anzeichen an das fern zurückliegende Bahnzeitalter zeigten sich schnell wie z.B. Haltesteige mit Wartehäuschen oder auch diese Brücke.

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    Ein erster nur kurzer Tunnel.

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    Ein alter verlassener Güterwagen kreuzte auch noch unseren Weg. Leider ist er heute komplett zugemüllt.:traurig2

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    Mittagspause auf dem Hof eines ehemaligen Bahnhofs.

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    Etwas weiter führte der Weg durch den "Tunnel des Nonières". Mit 375m Länge ist er einer der längsten Eisenbahntunnel der Region. Der längste Tunnel liegt jedoch nahe Le Roux und misst erstaunliche 3,3Km Länge. Er war anfangs des letzten Jahrhunderts für eine Eisenbahnlinie gegraben worden, welche nie gebaut worden ist. So dient er heute als Straßentunnel und ist wie zu den Anfangszeiten immer noch nicht beleuchtet, was das Durchfahren doch recht interessant macht. :daumen

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    Eine von drei Stahlbrücken nahe Lamastre. Nach Lamastre verließen wir die ehemalige Eisenbahnlinie und führten unsere Reise auf Berg- und Waldwegen fort.

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    Ein paar Kratzer gab´s dann doch noch.:cool

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    Und diesen chicen Landy haben wir auch noch begegnet.

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    Am Gipfel und auf ca. 1100m Höhe angekommen, bot sich uns eine spaktakuläre Aussicht über die Region nahe Désaignes, welches auch unser Zieldorf war.

    Noch einige Impressionen des recht windigen Plätzchens in der Sonne.

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    Der Abstieg nach Désaignes führte vorbei an zahlreichen Ferienhäusern und Bauernhöfen. Unsere Tour führte uns auf ca. 70Km durch eine atemberaubende Gegend und es war ein gelungener Tag.

    Abschließend noch eine paar Bilder der Fahrt zum Gipfel des Mt. Ventoux. Einigen ist dieser 1912m hohe Berg sicher aus dem Radsport bekannt. So trifft man auf dem Weg hoch, viele Amateurradler welches natürlich viel Vorsicht beim Autofahren fordert. Denn hinauf gehts nur sehr langsam aber runter kommen sie dann sehr schnell.:-):bähh
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    Nahe des Gipfels mit der 1882 gebauten und heute aufegegebenen Wetterstation und dem 1963 gebauten Telekommunikationsturm im Hintergrund. Es waren jedoch nur ca. 10°C und sehr windiges, wolkiges Wetter auf dem Gipfel sodass wir nicht lange dort blieben.:traurig2

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    Die Abfahrt fürhte uns bei wieder wunderschönem Wetter auf kurvigen Straßen zurück.

    Außerdem kreuzten wir noch dieses schöne Windrad, welches wohl etwas zuviel Strom produziert hat.:bähh

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    Insgesamt war es ein toller Urlaub, wenn auch wieder zu kurz. Der Jeep hat die 2248km problemlos überstanden wenn er auch viel teuren französischen Sprit gefressen hat. Der Liter Diesel kostet in Frankreich ca. 1,40€

    Ich hoffe mein kleiner Bericht hat euch gefallen auch wenn es nicht wirklich viel Ofroad-Action geboten hat.:daumen
     
  2. Mucke

    Mucke Master

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    Timmy
    Sehr schön. Vielen Dank :daumen
     
  3. #3 Billy-the-kid, 22.05.2011
    Billy-the-kid

    Billy-the-kid Lieber Leitwolf als Lemming

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    Willi
    Schöne Bilder (auch qualitativ gut!), Ardeche ist was für Naturliebhaber, Freunde von uns fahren mit dem alten VW-Bus fast jedes Jahr dorthin, 2010 hatten wir uns mit ihnen in der Ardeche verabredet, kamen aber erst mit 10 Tagen Verspätung (!) an, da waren sie dann schon in der Verdonschlucht, mein persönlicher Südfrankreich-Favorit!

    Wenn man 2 Wochen Zeit hat (mind.!), kann man wohl ruhig die "Gorges d´Ardeche" und die "Gorges du Verdon" miteinander verbinden!
     
  4. SPIROU

    SPIROU ...aus der Diesel-Fraktion...

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    Frank
    Hallo Charel,

    traumhafte Bilder mit guten Kommentaren. Da bekommt man direkt Lust, hinterher zu fahren :genau.
     
  5. #5 McManni, 22.05.2011
    McManni

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    Manfred
    Es muss ja nicht immer das Schlammloch sein! Vielen Dank
    für die schönen Landschaftsaufnahmen, Charel.

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    Have fun out there!
    Manni
     
  6. Charel

    Charel Master

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    Charel
    Danke für die super Kommentare.:daumen

    Habe hier noch zwei Bilder eines super Wasserfalls welchen ich durch puren Zufall in einem tiefen, schmalen Tal gefunden habe. Es erforderte einiges an Klettern um dorthin zu gelangen. Mit der ganzen Fotoausrüstung war´s auch nicht gerade bequem.:-) Aber es hat sich m.E. gelohnt.

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  7. #7 B.Smithi, 22.05.2011
    B.Smithi

    B.Smithi Spinnenbändiger

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    Markus
    Hammer Bilder und klasse Bericht.:genau Danke fürs zeigen.:daumen

    Sollte ich doch über Südfrankreich heim fahren und noch ne Woche hin hängen?:grübel

    Greetz

    Markus
     
  8. #8 WILLYS SON, 23.05.2011
    WILLYS SON

    WILLYS SON Jeeper

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    Jens
    Schöne Fotos!:daumen

    ...ja ja die Ardeche-Region ist wirklich sehr sehr schön!:genau Wir waren in 2007 in Ruoms beim Jonny Riedle (den Offroad-Guru den ja bald jeder Jeeper kennt, oder?) und anschließend waren wir noch beim Euro Jeep Camp FRance dabei...wir sind tagelang nur Offroad gefahren,fast wie auf nem Rubicon Trail ;-)...durch wunderschöne alte verlassene Bergdörfer, vorbei an Klostern...dann wieder durch Täler in wunderschönen Farben des gerade blühenden Lavendel, usw. Ein Traum für jeden Offroader!!! vor allen Dingen wer auf Rock Crawling steht kommt hier voll auf seine Kosten!

    Ich fahre bestimmt auch noch einmal dorthin!:genau

    Gruß Jens
     
  9. #9 Dreckfahrer, 23.05.2011
    Dreckfahrer

    Dreckfahrer Master

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    Uwe
    Hi Charel,
    klasse Bilder und ein schöner Bericht, da bekommt man richtig Lust:daumen

    Gruß Uwe
     
  10. #10 Brooklyn, 15.06.2012
    Brooklyn

    Brooklyn Jeeper

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    Ivo
    Ein ganz toller Reisebericht!!!
    Merci ;-)
     
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