Achsschaden ??

Diskutiere Achsschaden ?? im Technik allgemein Forum im Bereich Allgemeine Technik; Servus, die vordere Achse ist ja schon ma viel windiger ausgelegt als die hintere Achse.... Jetzt kommt beim bergen noch druck auf die vordere...

  1. Fonzel

    Fonzel Jeeper

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    Mirko
    Servus,

    die vordere Achse ist ja schon ma viel windiger ausgelegt als die hintere Achse.... Jetzt kommt beim bergen noch druck auf die vordere Achse und eine hohe Zuglast, da kann ja nur noch etwas nachgeben bzw. abreissen. Deswegen immer vorwärts bergen wenns möglich ist.

    Schöne Grüße

    Mirko
     
  2. hugon

    hugon Master

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    Eine Hypoidverzahnung, wie sie in modernen Achsen und auch Getrieben vorkommt, hat halt eine bevorzugte Laufrichtung. Entgegen dieser Laufrichtung ist sie je nach Modell etwa 1/3-1/2 weniger belastbar.

    Eine Winde montiert man vorn, weil man da ja auch hin will und weil es cool aussieht. Eine Montage hinten ist im Normalfall aber eigentlich sinnvoller. Denn wo man herkommt, da sind schon gefahrene Spuren, durch die man sich leichter zurück ziehen kann, als dass man sich vorwärts durch unbekannten Untergrund hindurch ackert.

    Wenn man jemandem birgt mit einer vorderen Winde, dann steht man ja voll auf der Bremse. Dabei werden die Verzahnungen ja kaum belastet. Es gibt hingegen ein paar Leute, die das Seil erst straff ziehen und sich dann im Rückwärtsgang mit Vollgas eingraben. Dabei knackt das auch häufig in der VA.
     
  3. #23 bagmaster, 31.08.2013
    bagmaster

    bagmaster Master

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    Bei all euren kontroversen Theorien, solltet ihr nur Bedenken das bestimmt mehr als 50% der Offroadfahrzeuge vorne eine Low Pinon Achse haben. Bei einer LP wird die Verzahnung eigentlich beim rückwärts fahren korrekt belastet. Vorwärts erfolgt die Kraftübertragung auf der schwächeren Zahnflanke.
    Deswegen sind vorne die HP's mit rev. Cut sehr begehrt.(beim JK wieder Serienmäßig)
     
  4. #24 jeeptom, 31.08.2013
    jeeptom

    jeeptom Rhein Main Jeeper

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    Da habe ich ja noch Glück gehabt......

    .........neulich auf dem REAL Parkplatz:


    Ich wollte grad mit dem Jeep einparken als ich eine junge Frau mit Begleitung und mit einem komisch geparkten Polo gegenüber bemerkte.
    Die Beiden schauten hilflos und Ich hab mir die Sache genauer angesehen.

    Die junge Frau war offensichtlich mit Ihrem Polo etwas zuweit über den Parkplatz gefahren und hing jetzt mit dem Unterboden auf dem Begrenzungsstein fest, während die Antriebsräder frei im Kies drehten. Es ging nix mehr vor oder zurück.

    Okay, ich habe einen Jeep und ich habe etwas Zeit...ich kann helfen. :pfeiffen

    Also schnell hinter den Polo gefahren und das Abschleppseil ausgepackt.
    Da der rückwärtige Rangierraum nur etwa 2Meter beträgt habe ich das Abschleppseil doppelt gespannt.

    Also rein in den Jeep und langsam rückwärts um den Polo wieder auf festen Boden zu ziehen.

    Hmm, da bewegt sich aber nix. :grübel

    Zweiter Hebel und Untersetzung rein, etwas mehr Gas und................
    ALLE 4 Räder am Jeep drehen durch.
    Der Polo bewegt sich keinen Millimeter.

    Der Achsträger vorne hatte sich an dem Begrenzungsstein verkantet.
    Die anderen Helfer haben dann den Polo mit dem Wagenheber angehoben und unter den Räderen Steine untergelegt.

    Beim zweiten Anlauf hat die Bergung dann schnell geklappt.


    :steffi
     
  5. Fonzel

    Fonzel Jeeper

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    Servus,

    Das mit der Low pinion und High Pinion Achse stimmt schon auch... Hypoid verzahnungen haben eindeutig eine bevorzugte Laufrichtung, was auch mit der grund ist das bei einlegen einer Sperre in der VA Dana 30 und etwas gewaltsamer handhabung es oft knackt und der Ring ausbricht......

    Aber gerade beim Jeep ist glaub ich einfach das Hauptproblem das die vordere Achse dafür einfach zu schwach dimensioniert ist.....

    (Da stehts nun schießt :pfeiffen, aber man muss der tatsache einfach ins Auge blicken)

    Aber das was das ganze Zeug kaputt macht ist schlicht und einfach der nicht leicht zu kontrollierende Gasfuß der auch noch unüberlegt eingestzt wird....


    Schöne Grüße

    Mirko
     
  6. #26 jeeptom, 01.09.2013
    jeeptom

    jeeptom Rhein Main Jeeper

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    :genau:daumen


    Ich habe noch keine Dana geschrottet.
    Nicht im TJ und auch nicht im XJ, der mit 31er MTs und Sperren schon extrem im Gelände unterwegs war.
    Nur soviel Gasfuß wie nötig und ich bin überall hingekommen wo ich hin wollte.
     
  7. hugon

    hugon Master

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    Dann hast du einige der wenigen Jeep Modelle ohne binäres Gaspedal erwischt. :-)

    Die mir den achsschäden (die ich gesehen habe) konnten nur Leerlauf oder Vollgas.
     
  8. Fonzel

    Fonzel Jeeper

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    Servus,

    ist halt alles eine frage der Selbstkontrolle:-):-):-)

    Mein TJ hat jetzt mittlerweile Auch 2 Sperren und 35er Reifen, und es gehen schon manche Sachen mit Schwung aber man muss halt einfach aufpassen.... und auch darauf gefasst sein das es halt auch mal wegknacken kann und dann ists halt vorbei.....


    Schöne Grüße und ohne Achsbrüche

    Mirko
     
  9. #29 Wildwater, 01.09.2013
    Wildwater

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    In dem Fall ist es ein 90% Problem. ;-)

    90% der Problem sind zwischen Lenkrad und Sitzlehne zu finden. :genau

    ww
     
  10. #30 Papakalli, 01.09.2013
    Papakalli

    Papakalli Kapitalist

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    nabend
    kann es sein das es echt nur am gasfuß liegt?
    weil wenn das alles stimmen würde,dann müsste es doch im handbuch ( hab ich natürlich nicht )oder sonst wo stehen.
    kann mir das nicht vorstellen das jeep so schlechte vorderachsen hat :nachdenklich
     
  11. hugon

    hugon Master

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    Ist meist ne Kombination mehrerer Dinge.

    Die D30 VA kommt beim Jeep ab Werk mit 215-235er Reifen.
    Zieht man da große Puschen drauf ist die Belastung der Achse um einiges höher.
    Dann noch ein schwerer Gasfuss und schwups ist was kaputt.

    Die meisten mir persönlich bekannten Schäden im Diff entstanden übrigens mit einem stehenden und einem stark durchdrehenden Rad. Als das dann schlagartig grip bekommen hat, war zahnfrass im Diff.
     
  12. #32 Wildwater, 02.09.2013
    Wildwater

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    Wobei die Reifenbreite das kleinere Problem ist. Viel gefährlicher ist ein grösserer Durchmesser.

    ww
     
  13. #33 Papakalli, 04.09.2013
    Papakalli

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    wie sieht es denn aus mit einem anhänger hinten dran?musste gestern nen anhänger ca 1,5t rückwärts nen berg hochfahren mit ca 35-40% steigung.was passiert dann dabei?ist doch eventuell auch so als würde ich einen rausziehen oder
     
  14. #34 TJ Pauli, 04.09.2013
    TJ Pauli

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    der permanente "sanfte" Druck ist nicht das Problem.
    Problematisch für alle Achsen ist das schalgartige Beschleunigen und Abbremsen. Vorne gerade bei eingeschlagenen Rädern wird ja nicht nur die Kraft vom Differential mit einer Welle ans Rad gegeben, hier ist noch eine Unterbrechung, denn sonst könnten wir alle nicht lenken. Mit alle meine ich nicht nur die Achsen des Jeeps, das ist für alle Achsen eine Qual. Und gerade beim Rückwärstziehen, ist hier schon mehrfach erwähnt worden, hast du eine ungünstige Gewichtsverteilung, so dass da gerne mal was bricht. Warum haben wir bei vielen Höherlegungsmaßnahmen Vibrationen von der Kardanwelle? Weil der Punkt des erlaubten erreicht ist. Ähnlich sieht es in der Vorderachse aus. Wenn ihr in der Situation seit, Rückwärts im Gelände "Gewaltaktionen" durchführen zu müssen, dann versucht dies mit möglichst nicht eingeschlagenen Rädern. Die meisten Wellen / Gelenke knacken, weil man ja glaubt, mit viel Gas und heftigen Lenkbewegungen die Fuhre irgendwie ans Laufen zu kriegen.
     
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