3l Wh nimmt sporadisch kein Gas , keine Fehlermeldung.

Hallo zusammen , zu meinem WJ hab ich mir vor 3Monaten einen WH dazugekauft.

Bis auf eine singende Hinterachse eigentlich ein guter Griff .
Die ersten 11k Kilometer sind runter und banaler Weise , seitdem ich vor 2 Wochen die neuen Winterreifen aufgezogen habe Beginnt er zu zicken.

Bis jetzt 3 mal nach dem Kaltstart , ich fahr weg aus der Siedlung und wenn ich dann auf der Landstraße beschleunigen will passiert einfach garnix. Gaspedal voll durchgetreten beschleunigt er gaaaanz gemächlich .
Keine Motorkontrollleuchte , Automatik schaltet butterweich . Kein Notlauf .
Läuft so auch über 100km/h , nur einfach keine Leistung .

Stehen geblieben , Zündung aus , Zündung ein , gestartet und er hat plötzlich Leistung und zickt den ganzen Tag nicht mehr rum.

Heute den Fehlerspeicher ausgelesen „ keine Fehler“

Hat jemand eine Idee?

 

Nein wie gesagt , keine MKL oder sonstiges .

 

Ok danke erstmal , werde berichten wenn ich was finde

 

hallo Leute , Problem gelöst es war der Ladedrucksteller.

So. nun etwas ausführlicher.
Leider trat das obige Problem oder der Zustand immer häufiger auf , bis irgendwann kein normaler Fahrbetrieb mehr möglich war . Ich könnt mich jetzt noch in den Arsch beißen dass ich nicht früher darauf gekommen bin.

Wie gesagt , die Drehzahl war auf 3000U/min begrenzt , Motor hatte keinen Biss , aber auch kein Notlauf . 120km/h plus kein Problem , Getriebe schaltete zwar früh aber butterweich.
Kein Blitz keine MKL kein Fehler im Fehlerspeicher.

Nachdem ich den Luftmassenmesser und den Drallklappenmotor getauscht hatte war ich schön langsam am verzweifeln. Auch das ganze AGR System hatte ich zerlegt , alles frei.

Heute nochmal in der Fachwerkstatt , wieder ein Fehlerspwicher ohne Fehler.

Nachdem die Vermutung in Richtung Ladedruck ging bekam ich von einem versiertem Bekanntem den Tipp: kontrollier mal den Ladedrucksteller , der sollte sich bei Zündung an , bzw. Zündung aus bewegen. Tut er aber nicht .

Also kurzerhand das Ding ausgebaut und geöffnet . Einer der Drähte (Lötkontakte) war offen . Ich hab dann mit einem Dremel die Beschichtung an den Lötkontakten abgeschliffen und eine neue Verbindung aufgelötet.

Und jetzt macht der OM 642 wieder was er soll.

Ich hoffe die Geschichte hilft vllt dem ein oder Anderen Schrauber . Ich selbst lese ja auch immer viel und hab viel zu wenig Zeit um manchmal was zurück zu geben.