Die Prüfung, das ich mich als Geselle nennen darf, habe ich vor fast genau 41 Jahren bestanden. Die dazu gehörige Urkunde ist seit dieser Zeit in einem alten Ordner verstaut. Bisher wollte auch nie jemand diesen Gesellenbrief sehen. Ja bisher. jetzt braucht mein Chef eine Kopie der Urkunde weil irgend eine Handelskammer oder Innung den Status aller Angestellten wissen möchte. Hoffentlich zerfällt das antike Dokument nicht im Kopierer wie altes Papyrus aus Ägypten.
Servus, da sieht man wie wichtig die ganzen Dokumente seit der Jugendzeit sind, seit Beginn der Digitalisierung der Archive in den Behörden umso mehr! Und manchmal braucht man auch noch die Geburtsurkunde vom Großvater.
Ja, wir hatte bei meinem Arbeitgeber auch solchen Unsinn. Ein gelernter Schlosser, welcher nicht mehr lange bis zur Rente hat, sollte plötzlich mal seinen Schweißschein vorzeigen. Zum glück war auch seine letzte Fortbildung noch nicht so lange her. Das kommt, wenn in der Firma irgendwelche Manager, Head-Off´s oder Berater (zu deutsch: 2 Linke Hände / taugenichts, Dummschwätzer) in hohe Positionen einschlagen :-(
Ich weis nicht einmal mehr, wo mein Gesellen und Meisterbrief liegt, das letzte mal habe ich diese Dokumente vor über zwanzig Jahren gebraucht.