18. Int. Jeep Treffen in Schellert -

Diskutiere 18. Int. Jeep Treffen in Schellert - im Treffen - Veranstaltungen Forum im Bereich Aktivitäten; [IMG] Schellert 2007 - Ein neuer Stern am Firmament der Jeep-Events Was passiert jedes Jahr am zweiten Wochenende im September? Wenn man diese...

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  1. #1 Karsten, 10.09.2007
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    Schellert 2007 - Ein neuer Stern am Firmament der Jeep-Events

    Was passiert jedes Jahr am zweiten Wochenende im September? Wenn man diese Frage einem eingefleischten Jeep-Fahrer stellt, dann kann es nur eine Antwort geben. Am zweiten Wochenende im September
    findet im kleinen fränkischen Städtchen Schellert ( Neustadt/Aisch ) das jährliche Jeep-Treffen der Country Jeeper Nürnberg statt.

    Heute, am 10.September 2007 - 00:35 - werde ich ein wenig zurückblicken auf genau dieses Wochenende im Jahre 2007. Zurückblicken nicht nur in Gedanken sondern auch wortwörtlich. Während ich diesen kleinen Bericht
    schreibe, schiebt der "FileZilla" im Hintergrund ein paar Bilddateien auf folgende Webseite: Edelweiss-Jeeper
    Wenn man dem dortigen Menülink "Foto-Galerie" folgt, kann man sich einen Eindruck über dieses herrliche Wochenende verschaffen.

    Für diejenigen, die einfach mal schnell zu den Pics wollen - hier ein kürzerer Link: BILDER von Schellert 2007 .



    Wenn jetzt jemand von mir verlangen würde, einen objektiven Sachbericht zu erstellen, dem würde ich eine glatte Absage erteilen. Von einem solchen Event kann man einfach nicht "nur" sachlich objektiv erzählen. Das wäre ungefähr so, als würde man versuchen, eine sachliche Erklärung für eine reine Spass-Ausfahrt im Jeep CJ 7 mit einem 5.9er AMC Motor über eine Distanz von 450 KM zu verfassen. Aber das interessiert auch keinen, und wir wollen uns ja auch nicht rechtfertigen. Und somit werde ich auch nichts in diese Richtung schreiben.



    Eines muss ich mal explizit erwähnen. In Schellert muss jemand einen direkten Draht zum Wettergott haben. Es hat in der ganzen Zeit nur am Samstag zwischen 23:30 und 23:45 leicht genieselt. Ansonsten war es trocken....

    ( ich muss leider stückeln .. )

    FREITAG:

    Mit einem Blick auf die Photos muss ich jetzt unwillkürlich an Freitag denken. Ein Freitag gehört zu den Tagen, an denen man sich auf das Wochenende freut. Und wenn an diesem Wochenende auch noch irgendwo eine Jeep Veranstaltung stattfindet, dann kann doch nichts mehr schief gehen.

    Genauso war es am Freitag auch bei uns. Diese typische Situation kennt doch jeder Jeeper, ist alles gepackt, hab ich alles dabei, etc.. ??? Und dann, an einem Ferienwochenende auf die A9 Richtung Nürnberg. Verkehrshinweise die länger sind, wie die eigentlichen Sendungen sind dann vollkommen normal. Aber das ist doch egal. Je näher man an den Veranstaltungsort kommt, desto eher vergisst man diese "Nebensächlichkeiten".

    Gegen 13:30 sind wir hier im Süden gestartet. Kurz vor Nürnberg sieht man sie dann, CJ7 mit Anhänger, YJ mit Wohnwagen, TJ auf 35er Reifen. Jeder hupt, winkt, lacht, und denkt sich: Wir haben doch ein absolut superg... Hobby !!

    Dann die Ankunft, dieses herrliche Chaos. Jeder lässt seinen Jeep da stehen, wo Platz ist, und besorgt sich erst mal die Startnummer, Bordkarte, und was man halt sonst so benötigt. Dabei passiert es tatsächlich mal, dass man "andere" Jeepfahrer trifft, die
    man schon länger nicht gesehen hat. Ob nun der Jeep im Weg steht, oder auch nicht, ist dann genauso nebensächlich, wie die Tatsache, dass man bei einer sich nähernden Regenfront noch ein Zelt aufbauen muss.

    Aber bei den Country Jeepern sieht man das locker. Und wenn einer sein Zelt nicht aufbaut, und einfach direkt unter seinem Jeep pennt, stört das hier niemanden.




    Brigitte und Harry sitzen bei der Anmeldung und bemühen sich, dem Andrang der OffRoad begeisterten Jeep Fahrer herr zu werden. Und das haben sie in diesem Jahr auch wieder mit Bravour gemeistert.
    Von weitem sieht man Erich und Helfried im Bierwagen, und bekommt ( ich zumindest ) einen richtigen DURSCHT !! Aber der Abend kommt gewiss!! Jeder, der schon mal in Schellert war, weiss, wovon ich schreibe. Zelt/Wohnwagen klarmachen; das ganze "Gruschzeugs", was so aus den diversen Heckklappen fällt ( ich weiss, bei den Cherokees und Grand Cherokees fällt da nix .. ) verstauen. Und dann macht man sich mit den Nachbarn auf zum grossen Zelt. Ein paar Bierchen, das gute fränkische
    Essen geniessen ( die Küche war wieder mal spitze ). Dann kommt die Band, und die gute Laune, die man sowieso mitgebracht hat, wird so richtig gefestigt. Am Bierwagen, oder auch in der Bar trudeln so langsam
    die Leute ein, mit denen man sich hier mal wieder so richtig gut unterhalten kann.

    Vor allem, man muss hier einfach nirgendwo mehr hinfahren. Man kann also auch mal das ein oder andere Bierchen geniessen, ohne darüber nachzudenken, ob man danach noch fahren darf.

    Ja, Schellert gehört zu den Jeep-Treffen, wo die meisten im Zelt oder Wohnwagen, oder auch im / unterm Jeep nächtigen. Mir hat am Freitag im Zelt jemand folgendes gesagt:

    "Und wenn ich 100 Jahre alt bin, in Schellert werde ich immer im Zelt übernachten." - Das sagt doch alles.

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    SAMSTAG:

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    Nach einer "kurzen" Nacht, einer oder zwei guten Tassen Kaffee/Tee lässt man mal seinen Blick über den Platz schweifen. Man entdeckt immer einen oder zwei Anziehungspunkte, auch JEEP genannt, an denen
    man einfach nicht vorbeikommt. Aber dazu ist später auch noch Zeit; im Hintergrund hört man schon den ein oder anderen Motor aufheulen, bzw. die Kulisse der Sprintstrecke. Da steigt der innere Adrenalin Spiegel
    ein wenig an.

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    Luft ablassen, überflüssige Dinge aus dem Kofferraum, Heck etc. entfernen. Und dann geht es in/an die Sektionen. Und auch hier gibt es wieder so eine typische Schellert - Eigenheit. Egal, wie viele Jeeps in
    Schellert teilnehmen, es ist immer genügend Platz da. Man stellt sich mit seinem Jeep irgendwo hin, und schaut sich die Sektionen an. Wie man auf den Bildern unschwer erkennen kann, war es in diesem Jahr
    wichtig, dass man sich die Sektionen anschaut.

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    Derjenige, der den Bagger bedient hat, ( ich hab mir leider seinen Namen nicht gemerkt ), braucht wahrscheinlich Wochen, um das gewisse Grinsen wieder aus dem Gesicht zu entfernen. Die Strecken waren wirklich
    anspruchsvoll. Wenn es in den Wochen vorher weniger oder gar nicht geregnet hätte, wäre die Sektion 3 auch für mehr Jeeps befahrbar gewesen. Es hat aber trotzdem so richtig Spass gemacht.
    Das Wort Verschränkung muss aus dem fränkischen kommen. Zumindest auf den nächsten Bildern sieht man, was ich damit meine.
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  2. #2 Karsten, 10.09.2007
    Karsten

    Karsten Jeeper

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    Gegen 17:00 Uhr kam nun auch dieses Jahr wieder das ultimative Highlight. 50 Meter sind nicht so weit, vor allem nicht mit dem Jeep. Aber 50 Meter in 80 - 130 cm tiefem Schlick, Morast und .... sind eine
    Sache für sich. Ich finde es klasse, dass sich immer wieder ein paar Verwegene finden, die den Kampf gegen die Schlick- und Moddermonster aufnehmen. High-Modified oder puristische Oldtimer Jeeps ...
    die erste Kurve ist eigentlich nicht fahrbar. Aber dann kommt ein Station Waggon, der von 1949 bis 1965 gebaut wurde, und fährt mit seinen Noppen Reifen durch den Baatz, als wäre das eine Übung vor
    dem Frühstück. Das Öffnen der Türen nach der Bergung aus dem Schlamm sorgt immer wieder für ein herzhaftes Lachen. Der ein oder andere Frosch ist zumindest in Schellert auch schon mal mit
    dem Jeep gefahren....

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    Auch wenn der Samstag "nur" der eigentliche Tag ist, an dem gefahren wird, habe ich noch von niemandem gehört, dass er sich über diese Tatsache beschwert hätte. Von 9:00 früh bis 18:30 Abends kann man seinen Jeep "artgerecht" bewegen. Ohne Regen, und in wirklich sehr anspruchsvollen Sektionen.

    Was wünscht sich das Jeeperherz mehr ????
    Ehrlich gesagt: Momentan fallen mir da nicht besonders viele Dinge ein. Eventuell, dass man im nächsten Jahr auch aus einem tiefem "unbeabsichtigtem" Wasserloch mit einer Vorderachs-Sperre herauskäme....

    Genau wie am Freitagabend gibt es am Samstag LIVE-Musik. Und wenn man bei den COUNTRY jeepern zu Gast ist, dann bedeutet das: COUNTRY MUSIC. Der ein oder andere hat nach dem Besuch in der Jack-Daniels Bar das erste Tageslicht gesehen - hab ich mir sagen lassen .....




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    SONNTAG:

    Nach einer noch kürzeren Nacht trifft man sich erst mal bei einem richtig guten Frühstück. Die fränkische Küche lässt kaum Wünsche offen. Aber das Essen in Franken und Bayern ist ja weltweit bekannt. Wer ist nochmal
    12800 Km extra mit dem Flieger angereist ??? Indeed, great !!!

    Zwischen Frühstück und Siegerehrung werden dann die Zelte und Utensilien verpackt. Dann gibt es wieder so ein Schellert - eigenes "kleines" Chaos. Jeder der zu faul zum Laufen ist, fährt
    halt zur Siegerehrung. Aber das ist vollkommen OK. Ich finde es klasse, dass die örtliche Unterstützung bei der Siegerehrung zur Geltung kommt. Das hab ich bei genau 3 Veranstaltungen äusserst positiv
    in Erinnerung: Schellert, Frohnhausen(Dinos/Gladenbach) und Gevenich. Ohne die Bürgermeister, Bauern, Landbesitzer etc. geht halt NIX !!!


    Alles in allem war das jetzt ein sehr langer Text. Wer es bis hier her ausgehalten hat, der hat es gleich geschafft. Vielleicht konnte sich der ein oder andere wiederentdecken. Mir ging es hier auf jeden
    Fall darum, mal kurz zu erzählen, warum ich auch im nächsten Jahr wieder nach Schellert fahren werde. In den letzten Jahren haben wir sogar unseren Sommerurlaub um 2 bzw. 3 Tage eher beendet, um mit Freunden
    in Schellert teilzunehmen.

    Wir, von den Edelweiss-Jeepern aus den südlichen Gefilden haben dieses Jahr unsere erste Veranstaltung hinter uns gebracht. Auch wenn die Grössenordnung nicht mit Schellert vergleichbar ist, gibt es eine
    kleine aber äusserst effektive Gemeinsamkeit. Eine Veranstaltung lebt von ihren Teilnehmern. In Schellert habe ich wirklich niemanden getroffen, der nach einem neuen, effektiveren Konzept gefragt hat. Diese
    traditionelle Veranstaltung findet nächstes Jahr zum 19-ten Male statt. Und ich kann nur jedem, der hinter dem Lenkrad eines Jeeps sitzt raten: Fahr mal vorbei - Es lohnt sich.


    Ein herzliches Danke an die Country Jeeper


    Karsten

    Edelweiss-Jeeper



    http://www.edelweiss-jeeper.de
     
  3. #3 Lohrengel, 10.09.2007
    Lohrengel

    Lohrengel Guest

    super Bericht Karsten... vielen Dank dafür. Ich hätte doch kommen sollen ;-)
     
  4. #4 Eagle Eye, 10.09.2007
    Eagle Eye

    Eagle Eye auch mal nach vorne gucken

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    super bericht. vielen dank. klasse bilder.
    ihr habt einen riesen spass gehabt, das ist nicht zu übersehen.


    mal was anderes:
    warum hast du dieses bild nicht beim wettbewerb eingereicht ??




    :tanz
    schönen wochenstart.

    :ciao:ciao
     
  5. #5 Karsten, 10.09.2007
    Karsten

    Karsten Jeeper

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    Hi Carsten - das Bild ist ers gestern Abend entstanden, kurz nachdem
    ich aus Schellert zurück war. Die Beifahrertür sah halt so aus ....

    Es war einfach nur super !!!
     
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